Unser Spenden- und Mitgliedermagazin heißt jetzt zusammen:wirken.

Der Name ist Programm: Wir alle zusammen bewirken Wandel. Die Menschen in unseren Projektregionen, unsere Partnerorganisationen, Entwicklungsfachkräfte, Kolleg*innen in der Geschäftsstelle und unser Vorstand, aber auch Sie als Spender*in, als Mitglied oder Engagierte*r in einer Schule oder Partnerschaftsgruppe: Gemeinsam setzen wir uns für eine Welt ein, in der alle Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde, frei von Armut und Gewalt führen können.

Und das drückt der neue Name unseres Magazins aus: zusammen:wirken.

Wie finden Sie persönlich unseren neuen Look? Geben Sie uns Feedback und schreiben Sie an info@weltfriedensdienst.de. Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

In dieser Ausgabe unseres WFD-Friedensmagazins dreht sich alles um das Thema Frieden braucht Perspektiven.

Wir geben den Menschen in unseren Projektregionen den nötigen Rückenwind, um ihre Lage aus eigener Kraft zu verbessern. Sie entwickeln selbstbestimmt Perspektiven für sich und ihre Gemeinschaften – und verwirklichen diese. Das verschafft Selbstbewusstsein und macht sie handlungsfähiger. Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie Kleinkredite lokale Gemeinschaften in Simbabwe stärken und wie Filme den sozialen Wandel im südlichen Afrika voranbringen.

Hier können Sie das neues WFD-Friedensmagazin direkt herunterladen:
wfd.de/22-01_WFD-Friedensmagazin.pdf (PDF, 4 MB).

 

 

 

30.06.2022

Gepostet in: Aktuelles, Das Friedensmagazin zusammen:wirken

Einer der wichtigsten Eckpfeiler der Kooperation mit unserer Partnerorganisation Al-Haq ist die Summer School für Menschenrechtsverteidiger*innen. Die internationalen Teilnehmenden sind meistens auf Menschenrechte und Völkerrecht spezialisiert.

Die Summer School vereint Theorie und Praxis des Völkerrechts durch ein interaktives Programm mit Vorträgen, Gruppendiskussionen, Besuchen lokaler Communities und Exkursionen. Der zweiwöchige Kurs unterstützt die Teilnehmenden darin, ein umfassendes Verständnis der Rechts- und Menschenrechtssituation in den besetzten palästinensischen Gebieten zu entwickeln. Fachleute erhalten die Möglichkeit, sich mit dem lokalen Kontext, der Geschichte und der Zukunft der besetzten palästinensischen Gebiete zu befassen.

Der Erfolg des Programms zeigt sich an der jährlich steigenden Zahl von Bewerbungen für die Summer School. Darüber hinaus haben Diplomat*innen das Zentrum gebeten, ein ähnliches, jedoch kürzeres Programm zu entwerfen, um den Menschen im diplomatischen Dienst die Menschenrechtslage in den besetzten palästinensischen Gebieten zu veranschaulichen.

 

Summer School 2022

Dieses Jahr wird die Summer School sowohl vor Ort in Ramallah, als auch virtuell stattfinden:

12-tägige Summer School vor Ort: 6.-18.06.2022 in Ramallah, Palästina

12-tägiges Online-Programm: 18.-26.07.2022 

 

Die Al Haq Summer School wird Vorlesungen zu verschiedenen Themen beinhalten, darunter:

  • Historischer Überblick zum palästinensischen Kontext
  • Internationaler Menschenrechtsrahmen für die besetzten Gebiete
  • Das auf die besetzten palästinensischen Gebiete anwendbare humanitäre Völkerrecht
  • Wirtschaft und Menschenrechte in den besetzten Gebieten
  • Aktuelle Menschenrechtssituation und Entwicklungen in den besetzten Gebieten
  • Die historische und fortdauernde Vertreibung (Nakba) des palästinensischen Volkes
  • Internationale Rechenschaftsmechanismen

Die Bewerbungsfrist für das vor Ort stattfindende Programm in Ramallah ist der 20.04.2022. Bewerber*innen werden Ende April über die Entscheidung bzgl. ihrer Bewerbung informiert.
Für das Online-Programm endet die Bewerbungsfrist am 15.05.2022. Hier können Bewerber*innen Ende Mai mit einem Ergebnis zu ihrer Bewerbung rechnen.

Interessierte Kandidat*innen sollten ihren Lebenslauf und ein Anschreiben schicken, in dem sie ihr Interesse an der Teilnahme an der Summer School erläutern.

Weitere Informationen zur Bewerbung: Al Haq Summer School 2022

 

Lieber in Präsenz?

Alternativ können Sie auch den 3. Internationalen Mobilisierungskurs in Palästina unserer Partnerorganisation BADIL vom 24.07.-02-08.2022 in Präsenz besuchen. Alle Informationen dazu finden Sie hier. Die Bewerbungsfrist endet am 16.05.2022.

 

13.04.2022

Gepostet in: Aktuelles

 

In dem Artikel vom 26.9.2019 mit der Überschrift „Peru: Urteil gegen Kakaofirma – Geschäftsführer im Gefängnis haben wir über die Verurteilung einer Kakaofirma zu einer Strafzahlung in Höhe von 4 Millionen Euro an den peruanischen Staat wegen illegaler Abholzungen sowie der Verurteilung drei ihrer ehemaligen Firmenmitarbeiter zu Gefängnisstrafen berichtet. Ebenfalls berichteten wir über die Verurteilung des ehemaligen Geschäftsführers zu acht Jahren Haft.

Hiermit stellen wir klar, dass die Verurteilung der Kakaofirma, ihrer Mitarbeiter und ihres Geschäftsführers nicht rechtskräftig war. Die Kakaofirma, ihre ehemaligen Mitarbeiter sowie ihr ehemaligen Geschäftsführer sind mittlerweile freigesprochen und das Urteil aufgehoben worden.

Unser Bericht thematisierte weiter die Verurteilung der Kakaofirma wegen illegaler Abholzung. Tatsächlich war Gegenstand des Verfahrens nicht der Vorwurf des illegalen Abholzens.

Soweit unser Bericht den Eindruck erweckt haben sollte, dass die Kakaofirma die Ermittlungsarbeiten der Behörden durch die Bedrohung und Ermordung von Aktivist*innen und das Verschwinden von Akten erschwert habe, stellen wir klar, dass eine solche Einflussnahme seitens der Kakaofirma und ihrer Mitarbeiter nicht stattgefunden hat.

Die Kakaofirma bezahlte ihre Arbeiter nicht dafür, vor dem Gerichtsgebäude zu protestieren. Soweit unser Bericht weiterhin den Eindruck erweckt haben sollte, dass die Kakaofirma eine Verleumdungskampagne gegen den Staatsanwalt Caraza initiierte, stellen wir weiter klar, dass dies nicht der Fall war.

29.03.2022

Gepostet in: Allgemein

© Eve/stock.adobe.com

Gemeinsame Stellungnahme der Träger des Zivilen Friedensdienstes

„Wir sind zutiefst erschüttert über den russischen militärischen Angriff auf die Ukraine und verurteilen ihn aufs Schärfste. Wir sind in Gedanken bei der ukrainischen Bevölkerung und appellieren an die russische Regierung, die Waffen schweigen zu lassen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Nur so kann weiteres Leid verhindert werden.

Aus der Vergangenheit wissen wir, dass mit Gewalt kein Frieden geschaffen werden kann. Alles muss jetzt mit gewaltfreien Mitteln getan werden, um das sinnlose Blutvergießen auf allen Seiten zu stoppen. Die Anstrengungen für Deeskalation, Verständigung und Frieden dürfen jetzt nicht nachlassen.

Wir sind in kontinuierlichem Austausch mit unseren ukrainischen Fachkräften und Partnerorganisationen. Ihre Sicherheit und das Wohlergehen haben in dieser Situation oberste Priorität. Wir bieten ihnen psychosoziale Unterstützung und tun alles in unserer Macht Stehende, um diese zu gewährleisten. Für das ukrainische Personal suchen wir im Rahmen des Möglichen Lösungen zu ihrem bestmöglichen Schutz vor den militärischen Angriffen.

Der Zivile Friedensdienst steht in dieser schweren Zeit fest und solidarisch an der Seite seiner ukrainischen Fachkräfte und Partnerorganisationen.“

 

Konsortium ZFD, 24.02.2022: https://www.ziviler-friedensdienst.org/de/aktuelles/angriff-auf-die-ukraine

 

Der Weltfriedensdienst e.V. ist Teil des Zivilen Friedensdienstes (ZFD), einem Zusammenschluss von Organisationen, die sich zusammen mit lokalen Partnern in Krisen- und Konfliktgebieten weltweit dafür einsetzen, Konflikte ohne Gewalt zu regeln und Menschenrechte und Dialog voranzubringen.

Der Zivile Friedensdienst wird von neun deutschen Friedens- und Entwicklungsorganisationen durchgeführt und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert. In der Ukraine arbeiten derzeit drei Organisationen des Zivilen Friedensdienstes. Der Weltfriedensdienst selbst ist nicht vor Ort tätig, doch wir sind in Gedanken bei den ukrainischen Fachkräften und ihren Familien.

 

 

28.02.2022

Gepostet in: Aktuelles

Wir sind davon überzeugt: Nur wenn Konflikte konstruktiv angegangen und die betroffenen Menschen selbst aktiv werden, kann Frieden entstehen und dauerhaft wachsen. Wie das konkret aussehen kann, zeigen unsere Höhepunkte des vergangenen Jahres.

 

Fußballstar wirbt für Ökolandbau Simbabwe

Mit einer ungewöhnlichen Aktion überzeugte unsere Partnerorganisation PORET Jugendliche vom Ökolandbau. Fußball-Legende Moses Chunga war Überraschungsgast auf einem Workshop. PORETs Mission: Familien in der Trockensavanne im Osten Simbabwes durch nachhaltige Landwirtschaft stärken. Weiterlesen

Safe Houses für Menschenrechtsverteidiger*innen in Myanmar

Die Protestierenden in Myanmar leben gefährlich, denn das Militär geht seit dem Putsch brutal gegen sie vor. Männer, Frauen und selbst Kinder sind tödlicher Gewalt, illegalen Verhaftungen und Folter ausgesetzt. Im Ernstfall müssen Menschenrechtsverteidiger*innen schnell untertauchen können. Daher organisierten wir zwei anonym angemietete, sichere Häuser. Weiterlesen

Medienkampagne zu Gewalt gegen Frauen & Kinder in Bolivien

Die Zunahme von häuslicher Gewalt in Folge von Lockdowns und Ausgangssperren während der Coronapandemie bereitet Expert*innen weltweit große Sorgen. Jeden 3. Tag ermordet in Bolivien ein Mann seine (Ex-)Frau, jeden 7. Tag ein Kind. Darum starteten unsere drei Partnerorganisationen eine breit angelegte Medienkampagne – mit Erfolg! Weiterlesen

Solidarisch mit unseren Partnerorganisationen in Palästina

Israel erklärte sechs palästinensische Menschenrechtsorganisationen zu „Terrororganisationen“. Betroffen sind auch unsere renommierten Partnerorganisationen Al-Haq und Defense for Children International-Palestine. Der Weltfriedensdienst steht mit zahlreichen anderen Organisationen der Zivilgesellschaft an ihrer Seite: Menschenrechtsarbeit darf nicht kriminalisiert werden! Weiterlesen

Bonner Friedenstage mit Mali Ole Kaunga aus Kenia

Mali Ole Kaunga, Direktor unserer Partnerorganisation IMPACT in Kenia, berichtete auf den Bonner Friedenstagen, wie stark der trockene Norden Kenias die Auswirkungen des Klimawandels bereits spürt und was Friedensarbeit hier leisten kann. „Länder, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, leiden schon jetzt am meisten unter den Folgen.“ Weiterlesen

Kampagne zur #klimawahl2021

Wir brauchen ökologische, soziale und wirtschaftliche Anpassungen, damit die Klimapolitik weltweit für alle Menschen gerecht wird. Deswegen teilten wir in den sozialen Medien vor der Bundestagswahl die Forderungen unserer Partner an die deutsche Politik im Rahmen der #weltweitwichtig-Kampagne von VENRO und der ZFD-Kampagne #klimaundfrieden. Weiterlesen

Aktionsprogramm act4change ausgezeichnet

Unser Bildungsteam bietet Workshops in Präsenz oder online an. Bei den Aktionstagen bewegen wir nicht nur Schüler*innen, sondern auch deren Familien. Die brandneue Aktionsseite „Wasser“ informiert und ruft zum Handeln auf. Jetzt verlieh die deutsche UNESCO-Kommission und das Bildungsministerium unserem Aktions-Programm die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Weiterlesen

Was wir bewirken, wie wir arbeiten, Zahlen & Fakten

Zusammen mit unseren Partnerorganisationen unterstützen wir zehntausende Menschen in Krisen- und Konfliktregionen rund um den Globus, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern und in einer gerechteren und friedlicheren Welt zu leben. Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere langfristig angelegte Friedensarbeit! Weiterlesen

 

30.12.2021

Gepostet in: Aktuelles

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