Wasser ist ein Menschenrecht!

Diese Ausgabe unseres Friedensmagazin „zusammen:wirken“ widmet sich dem Thema „Wasser ist ein Menschenrecht“. Besonders in Konfliktsituationen werden grundlegende Menschenrechte verletzt. In unserem Beitrag aus Palästina wird klar, wie wichtig eine gerechte Verteilung der Wasserressourcen und ein fairer Zugang zu Wasser sind.

Informieren Sie sich jetzt in unserem Magazin, wie wir uns weltweit für Menschenrechte einsetzen!

 

WFD-Friedensmagazin lesen:

wfd.de/WFD-Friedensmagazin-2-2023.pdf (PDF, 2,0 MB).


Magazintitelfoto: REUTERS/Abed Omar Qusini

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08.12.2023

Gepostet in: Aktuelles

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Das haben wir gemeinsam bewirkt

Besonders in diesem Jahr ist uns eines wichtig: Die Kraft des Weltfriedensdienstes entsteht durch das „wir“. Elementar sind unsere Partnerorganisationen vor Ort. Die langjährige Unterstützung kleinbäuerlicher Gemeinschaften macht einen Unterschied, das sehen wir gerade jetzt: Sie sind widerstandsfähiger als viele andere Gemeinschaften in Krisen- und Konfliktregionen weltweit. Das motiviert uns.

Ein weiterer wichtiger Teil unserer Friedenscommunity sind unsere Unterstützer*innen, die unsere Arbeit mit ihren Spenden erst ermöglichen. Gemeinsam und in kleinen Schritten machen wir die Welt friedlicher und gerechter. Dazu haben wir für Sie einige der ganz unterschiedlichen Stimmen eingefangen, die unser gemeinsames Engagement abbilden – eine ermutigende und inspirierende Kurzlektüre finden Sie auf S. 8–9.

Haben Sie sich schon mal gefragt, welche Motivationen unsere Friedensfachkräfte antreiben?

Simon Fischer ist einer von ihnen. Er ist Koordinator und Fachkraft des Weltfriedensdienstes in Kenia und lebt mit seiner Frau und seiner zweijährigen Tochter in Nanyuki im zentralen kenianischen Hochland. Für die Projekte des Weltfriedensdienstes reist er regelmäßig in die nördlichen, sehr trockenen Regionen Kenias, die von der Klimakrise besonders betroffen sind. Im druckfrischen WFD-Friedensmagazin gibt uns Simon Fischer einen Einblick, was ihn anspornt und wie er die Arbeit unserer Partnerorganisationen in Kenia konkret unterstützt (S. 3–5).

WFD-Friedensmagazin herunterladen:
wfd.de/22-02_WFD-Friedensmagazin.pdf (PDF, 5,5 MB).

Fotos:

Magazintitel: Ndeye Binta Dione ist Mitglied einer Kooperative, die Bio-Gemüse in Dakar, Senegal, verkauft. Unsere Partnerorganisation Enda Pronat hat die Kooperative lange unterstützt, doch nun trägt sich die ganze Sache selbst. Mehr Infos auf Seite 7. © Simone Ramones/WFD

Simon Fischer, Koordinator und Fachkraft im Entwicklungsdienst in Kenia. © Abdulahi Bonaya Boru/IPL

 

 

06.12.2022

Gepostet in: Aktuelles, Das Friedensmagazin zusammen:wirken

Ein starkes Team: Der WFD-Vorstand im November 2022. Von links nach rechts: Julian Friedrich, Dr. Marcel Gounot, Sandra List, Dr. Herta Meyer, Dr. Thomas Schwedersky und Dr. Frank Lehmann. Foto: WFD

Die Mitgliederversammlung hat im November 2022 den Vorstand für zwei Jahre gewählt. Der ehrenamtliche Vorstand verantwortet und kontrolliert die finanzielle und inhaltliche Arbeit des Vereins.

Dr. Marcel Gounot bleibt erfreulicherweise Vorsitzender, Dr. Thomas Schwedersky übernimmt den stellvertretenden Vorsitz, Sandra List und Julian Friedrich bleiben ebenfalls im Vorstand. Vielen Dank! Dr. Herta Meyer und Dr. Frank Lehmann wurden neu gewählt. Herzlich willkommen!

Uta Gerweck hat nach treuen 22 Jahren den Vorstand verlassen. Auch Dr. Luiz Ramalho und Sebastian Neuhaus-Ewering haben leider nicht mehr kandidiert.

Erfahren Sie mehr über uns und unsere Arbeit

24.11.2022

Gepostet in: Aktuelles

 

Gerade sind so viele Menschen von Kriegen und gewaltsamen Konflikten betroffen wie noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Höchste Zeit, dass auch Deutschland mehr tut für den Frieden.

Gemeinsam mit über 60 weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen haben wir ein Bündnis geschmiedet. Wir appellieren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages: Bauen Sie die Mittel für zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung in dieser Legislaturperiode deutlich aus! Stärken Sie Deutschlands zivile Friedensfähigkeiten!

Lesen Sie hier unsere Stellungnahme.

Nun kommt es auf uns alle an. Bitte werden Sie mit uns gemeinsam aktiv! Jede und jeder einzelne kann die Kampagne stärken. Zeigen Sie den Abgeordneten in Ihrem Wahlkreis, wie wichtig Ihnen als Wähler*in das Thema Frieden ist. Wir hoffen und freuen uns sehr, wenn Sie mitmachen. Herzlichen Dank!

Mitmachen

Herzstück unserer Kampagne ist eine Abgeordnetenerklärung. Schreiben Sie die Abgeordneten in Ihrem Wahlkreis an und bitten Sie sie, die Selbstverpflichtung zu unterzeichnen.

So geht‘s

  • Bestellen Sie das Faltblatt mit der Erklärung sowie Hintergrundinformationen zu den Forderungen. E-Mail an kontakt@frieden-stark-machen.de oder unter Telefon 0221 91 27 32-0. Alternativ können Sie das Faltblatt hier herunterladen.
  • Schreiben Sie Ihren Abgeordneten an, per Brief oder per E-Mail und legen Sie die Erklärung bei. Hier finden Sie eine Textvorlage für den Brief an Ihre Abgeordneten.
  • Über die Such-Funktion auf www.bundestag.de/abgeordnete finden Sie die Abgeordneten in Ihrem Wahlkreis und ihre Kontaktdaten. Die Adresse des jeweiligen Wahlkreisbüros finden Sie unter „Impressum“.
  • Ganz persönlich: Besuchen Sie Ihre Abgeordneten in der Sprechstunde für Bürger*innen und bitten Sie um Unterzeichnung der Erklärung.
  • Sie wollen mehr über die Forderungen der Kampagne erfahren? Melden Sie Ihr Interesse an der Teilnahme an einer unserer Online-Informationsveranstaltungen an unter E-Mail kontakt@frieden-stark-machen.de.
  • Auf der Kampagnen-Website können Sie prüfen, welche Abgeordneten die Erklärung bereits unterzeichnet haben.

 

 

23.11.2022

Gepostet in: Aktuelles

Welternährungskonferenz in Berlin:
Zivilgesellschaft fordert politisches Handeln gegen die globale Ernährungskrise

Gemeinsame Pressemitteilung

Berlin, 23.6.2022 | Anlässlich der Welternährungskonferenz „Uniting for Global Food Security“ am 24.6.2022 in Berlin, zu der die Bundesministerien des Auswärtigen, für wirtschaftliche Zusammenarbeit und für Landwirtschaft und Ernährung geladen haben, fordert ein breites Bündnis* von entwicklungspolitischen, bäuerlichen, Umwelt- und Menschenrechts-Organisationen – darunter auch der Weltfriedensdienst e.V. – die Beendigung der Spekulation mit Nahrungsmitteln.

Nötig sei ein konsequentes Umsteuern: Das Primat des Handelns müsse die Sicherung der Ernährung sein und nicht ökonomische Interessen. Darum müssten Agrarrohstoffmärkte effektiv überwacht und reguliert werden.

„Die Welt steckte schon vor dem Krieg in der Ukraine in einer globalen Ernährungskrise. Die Antworten zur Eindämmung von Freihandel und Importabhängigkeiten als einer der strukturellen Ursachen von Hunger sind seit Jahren unzureichend“, sagt Fiona Faye von afrique-europe-interact.

Konkret sollten Agrarfinanzgeschäfte in Krisenzeiten ausgesetzt sowie Handelslimits eingeführt werden, um negative Auswirkungen von Spekulation zügig entgegenwirken zu können. Das Bündnis erwartet von den Konferenzvertreter*innen daher ein klares Bekenntnis zum Menschenrecht auf Nahrung sowie Unterstützung bei der Erarbeitung von Lösungen für die Ernährungskrise im Welternährungsrat der Vereinten Nationen (CFS).

Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung wurde die Stärkung der UNO angekündigt. „Dem Sonderberichterstatter zum Recht auf Nahrung muss daher eine prominente Rolle zukommen. Maßstab für die Sicherung der Welternährung muss die Verwirklichung des Rechts auf Nahrung sein, daher müssen auch Handelsfragen beim CFS besprochen werden“, sagt Roman Herre, Agrarreferent von FIAN Deutschland.

Die Einladung des UN-Sonderberichterstatters sowie des Vorsitzenden des Welternährungsrates sei ein erstes Signal in diese Richtung. Der CFS ist mit der globalen Koordinierung von Politiken zum Thema Welternährung mandatiert. „Dort müssen sich die G7-Staaten konstruktiv einbringen und ihre Partikularinteressen zugunsten globaler Lösungen unterordnen“, fordert Anne Jung von medico international.

„Die aktuelle Ernährungskrise zeigt einmal mehr den Bedarf für eine rasche und konsequente Transformationen, hin zur Umsetzung der Rechte der Bäuer:innen und zur Verwirklichung von Ernährungssouveränität lokal und global“, sagt Paula Gioia von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und Europäische Koordination Via Campesina, Politikempfehlungen des Welternährungsrates müssen effektiv umgesetzt werden. Es sei jedoch zu befürchten, dass die neue G7-Initiative „Globale Allianz für Ernährungssicherung“, initiiert von der deutschen G7-Präsidentschaft und der Weltbank, den Welternährungsrat schwächen und wichtige Themen der Hungerbekämpfung ausblendeten.

„Dringend gebraucht wird eine Aussetzung der Beimischungsquoten von Agrarkraftstoffen und eine Reduktion des Anbaus und Verbrauchs von Futtermitteln“ sagt Mireille Remesch von der Agrar Koordination. Die aktuelle Krise werde durch Abhängigkeiten der Importe von Energie, Grundnahrungsmitteln und Kunstdünger ausgelöst. Das Bündnis warnt davor, dass diese Abhängigkeiten durch die G7-Initiative eher verstärkt werden könnten, wenn nicht umgehend umgesteuert werde. „Stattdessen müssen Abhängigkeiten dringend reduziert werden, um nachhaltig Hunger zu bekämpfen und der Klimakrise entgegenzuwirken, etwa durch eine vielfältige, agrarökologische Produktion in den Ländern des globalen Südens“, sagt Lena Bassermann vom INKOTA-Netzwerk.

Angesichts der Welternährungskrisen müssten auch Sofortmaßnahmen ergriffen werden:  „Finanzielle Mittel für soziale Sicherungssysteme müssen mit Hilfe von Deutschland und internationalen Gebern aufgestockt werden, um armen Menschen den Kauf von Grundnahrungsmitteln auch bei starken Preisanstiegen zu ermöglichen“, sagt Josephine Koch vom Forum Umwelt und Entwicklung.

 

Bildaktion vor dem Auswärtigen Amt

Aus Anlass der internationalen Konferenz „Uniting for Global Food Security“, demonstrieren Umwelt-, Entwicklungs- und Landwirtschaftsorganisationen für die Umsetzung der an Bundeskanzler Olaf Scholz gerichteten Forderungen.
Freitag, 24. Juni 13:30 Uhr-15.00 Uhr, Auswärtiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin

 

* afrique-europe-interact, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V., ADRA, AGRAR Koordination, FIAN, Forum Umwelt und Entwicklung, medico international, Weltfriedensdienst e.V., World Vision Deutschland e.V.

 

24.06.2022

Gepostet in: Aktuelles

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