Frieden braucht Gerechtigkeit

Einer der wichtigsten Bausteine für Frieden ist Gerechtigkeit. Ein gutes Beispiel dafür ist die Chancengerechtigkeit.

Schauen wir uns junge Menschen in Simbabwe an. Viele dort haben keine faire Chance, ihren eigenen Weg zu gehen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie in Arbeitslosigkeit und Armut geraten. Was macht diese fehlende Perspektive mit den jungen Menschen? Sie schürt Gefühle von Ohnmacht und existenzieller Gefahr. Wenn dieses Empfinden schon Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dominiert, kann eine Gesellschaft kaum in Frieden leben. Also gibt es ohne Chancengerechtigkeit für die jungen Menschen auch keinen dauerhaften Frieden in Simbabwe.

Das Beispiel zeigt: Ohne Gerechtigkeit ist ein friedliches Miteinander auf Dauer nicht möglich. Ungerechtigkeiten müssen deshalb unbedingt bearbeitet und beseitigt werden. Was sonst passiert, wissen wir aus jahrzehntelanger Friedensarbeit: Konflikte schwelen weiter und eskalieren immer wieder in Gewalt.

Und so wie es bei den fairen Chancen für junge Menschen ist, so ist es in vielen Fällen, wo es um Gerechtigkeit geht.

Geht Frieden auch ohne Gerechtigkeit?

Wir treten für einen gerechten Frieden ein. Interessierte fragen uns deshalb immer wieder: Gibt es denn auch einen ungerechten Frieden?

Wir antworten: Die Abwesenheit von Krieg oder auch das Unterdrücken von Konflikten machen noch keinen Frieden aus. Damit Konflikte nicht immer wieder gewaltvoll eskalieren, braucht es einen gerechten Frieden.

Der gerechte Frieden ist kein Zustand, sondern ein gesellschaftlicher Prozess. Es geht darum, weniger Gewalt und mehr Gerechtigkeit immer wieder neu zu verhandeln. Nur so können Gesellschaften dauerhaft in Frieden leben.

Was können wir also für dauerhaften Frieden tun?

Ein gerechter Frieden entsteht dann,

  • wenn wir Menschen vor jeglicher Form von Gewalt schützen,
  • wenn wir Freiheit und Selbstbestimmung fördern,
  • wenn wir die materielle Not mit Hilfe zur Selbsthilfe bekämpfen und
  • wenn wir die kulturelle Verschiedenheit anerkennen, wertschätzen und erhalten.

Dafür setzen wir uns mit unseren 42 Partnerorganisation in über 20 Ländern weltweit ein.

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Änne Rosenburg

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