Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung –
Zugang zu Wissen in Benin

Benin gehört zu den ärmsten Ländern Afrikas. Das Land hat zwar mittlerweile eine stabile Demokratie. Aber noch immer leben knapp 40 Prozent der Bevölkerung in Armut. Sie kämpfen ums tägliche Überleben. Die Kinder armer Familien haben oft keine Wahl: Sie müssen arbeiten, um das Überleben der Familien abzusichern. Meist sind sie in der Landwirtschaft oder im informellen Sektor tätig, zum Beispiel im Straßenhandel.

Die staatliche Grundschulbildung ist kostenlos. Doch für die Sekundarstufe werden Schulgebühren verlangt. Die Eltern können sich weder das Schulgeld noch Bücher oder Schreibmaterialien für ihre Kinder leisten. So besuchen nur etwa zwei Drittel aller Jungen und ein Drittel aller Mädchen die Sekundarstufe. Bestenfalls eines von hundert Mädchen erreicht die Hochschulreife.

Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung

Um der Armut zu entkommen, ermöglichen der beninische Verein Association Foi – Partage – Dévelopement (Glauben – Teilen – Entwickeln) und der Weltfriedensdienst sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen den Zugang zu einem Sekundarschulabschluss mit beruflicher Orientierung. Viele der Kinder sind Waise oder Halbwaise. Sie bekommen Stipendien zur Bezahlung des Schul- und Prüfungsgeldes und zur Finanzierung von Lernmaterialien. Damit verschaffen wir den benachteiligten Jugendlichen die Chance auf ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben.

Alljährlich vergeben wir Stipendien an etwa 45 Schüler*innen. Den Kindern und Jugendlichen werden neben einer Basis-Unterstützung für Unterrichtsmaterialien und Ernährung auch Förderkurse geboten, um die Schulerfolge zu festigen. Nach erfolgreichem Schulabschluss erhalten besonders motivierte Stipendiat*innen weitere Unterstützung zum Erwerb eines Berufsabschlusses, zum Beispiel als Krankenschwester oder Landwirt.

Die Erfolge bestärken

Viele der ehemaligen Stipendiat*innen haben ihre Chance ergriffen. Sie arbeiten inzwischen als Lehrer*in, Hebamme, IT-Sekretär*in, Pfarrer, Krankenpfleger*in, Polizist*in und Informatiker*in oder haben ein Studium absolviert.

Die Warteliste an Mädchen und Jungen, die gerne die Sekundarschule besuchen möchten, ist lang. Viele Kinder und Jugendliche wünschen sich nichts mehr, als die Schule zu besuchen um künftig würdevoll für sich und ihre Familie sorgen zu können.

Sie können dabei helfen, z.B. mit Ihrer Spende für ein Stipendium.

Jetzt spenden!

Wie Sie helfen können

  • Mit 300 Euro finanzieren Sie den Schulbesuch eine*r Schüler*in für ein Jahr. Stichwort: Stipendien Benin/SHP 241
  • Empfehlen Sie diese Initiative weiter, an Freund*innen, Verwandte oder Kolleg*innen.
  • Bitten Sie bei Ihrem Geburtstag, einem Jubiläum oder anderen Festlichkeit um „Spenden statt Geschenke“ für dieses Projekt. Gerne schicken wir Ihnen die dafür benötigten Informationen und berichten anschließend Ihren Gästen über die Verwendung und den Erfolg ihrer Spenden.

Jede Spende wirkt

 

Der Weltfriedensdienst macht Projekte wie in Benin auf der ganzen Welt möglich.

Einen Projektbericht zum Thema Bildungsstipendien in Benin können Sie hier einsehen (pdf, 1 MB)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Hintergrund

Das Projekt wurde 1997 durch Dr. Frank Lehmann initiiert, seinerzeit als Entwicklungshelfer für den Deutschen Entwicklungsdienst in Benin tätig, und seinen Freund Paul Dossa, Lehrkraft in Benin. Seither unterstützen der Freundeskreis um Dr. Frank Lehmann, die evangelische Kirchengemeinde sowie die Freie Schule in Köln die benachteiligten Jugendlichen in Benin mit jährlich 300 Euro pro Schüler*in.

Sie haben Fragen? Melden Sie sich gerne bei mir.

 

Änne Rosenburg

Referentin für Fundraising

rosenburg@weltfriedensdienst.de

Tel.: +49 (0)30 253 990-22

 

Gemeinsam mit lokalen Partnern unterstützen wir Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Als gemeinnützige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit sind wir in mehr als 20 Ländern rund um den Globus aktiv.