Knuspriger Teig und eine herzhafte Füllung aus saisonalem Gemüse für die Abwehrkräfte. Mit der südamerikanischen Quiche reisen wir im Januar geschmacklich nach Argentinien, wo gerade sommerliche Temperaturen herrschen. Und wir erinnern an COAJ, unsere ehemalige Partnerorganisation, die wir 18 Jahre lang zur Verteidigung der indigenen Landrechte in der Andenregion unterstützten. So schmeckt Zukunft – mit gerecht verteilten Ressourcen.
Für die Kürbisfüllung das Kürbisfleisch in Würfel schneiden. Die Würfel ca. 20 Min. bei 180 °C Ober-/Unterhitze im Ofen weich garen.
Anschließend das Kürbisfleisch mit einer Gabel zu einem Püree zerdrücken und mit Salz und Pfeffer würzen. Sobald das Püree ein wenig abgekühlt ist, die Hälfte der Eier sowie die Hälfte des geriebenen Käses hinzugeben und gut mischen.
Für die Spinatfüllung den Spinat zunächst gut ausdrücken z. B. in einem Sieb, sodass er etwas Feuchtigkeit verliert.
Die Zwiebel klein würfeln und in einer Pfanne glasig anbraten. Die Zwiebeln anschließend in den Spinat geben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und die zweite Hälfte der Eier sowie den restlichen Käse hinzugeben. Alles gut vermischen.
Mit dem Flammkuchenteig den Boden einer leicht geölten Form mit mindestens 4 cm hohem Rand auslegen. Anschließend die Spinatfüllung auf dem Boden verteilen. Darauf dann die Kürbisfüllung verteilen.
Die Quiche im vorgeheizten Ofen bei 190 °C Ober-/Unterhitze etwa 40 Min. backen, bis der Teig goldbraun und die Füllung fest ist.
Im Wert von 300 Mio. US Dollar exportiert Argentinien jährlich Fleisch, davon gehen rund 80 Prozent nach Deutschland. Argentinien verfügt außerdem über große Reserven an Bodenschätzen und exportiert große Mengen an Erdöl, Erdgas und Lithium. Die Folgen der Abholzung, Wasserverschmutzung, Bodenzerstörung und Versteppung sind schon jetzt für die Bevölkerung im Land zu spüren.
18 Jahre (2000-2018) hat der Weltfriedensdienst die indigene Organisation COAJ (Consejo de Organizaciones Aborígenes de Jujuy) unterstützt. Zunächst ging es darum, dass indigene Gemeinden verbriefte Rechte auf das Land ihrer Vorfahren erhalten. Die Gemeinden wollten sich gegen die Ausbeutung ihrer Gebiete und die Zerstörung ihrer heiligen Stätten durch Bergbaumaßnahmen wehren. So entstanden Ausbildungsstudiengänge zu indigener Entwicklung, nationalem Bergbau-, Umwelt- und Landrecht. Gemeindevertreter*innen wurden dabei beraten, wie sie das Land ihrer Vorfahren gegen die Begehrlichkeiten der Bergbau-, Landwirtschafts- und Tourismusbranche verteidigen können.
Gemeinsam mit lokalen Partnern unterstützen wir Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Als gemeinnützige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit sind wir in mehr als 20 Ländern rund um den Globus aktiv.