Rupiza

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Anleitung

Rupiza mit Reis und Erdnussbutter ist das Lieblingsrezept von Backson Muchini, dem ehemaligen Direktor unserer Partnerorganisation TSURO Trust in Simbabwe.

Welt Juni
Welt Simbabwe
Veggie
Veggie

ZUTATEN

  • 750g Schwarzaugenbohnen
    in Asiamärkten erhältlich
  • 300ml Wasser
  • 2TL Erdnussbutter
  • Salz
  • Chili
  • Naturreis

Saisonkalender

In Lebensmitteln aus aller Welt steckt auch das Wasser, welches zur Produktion verwendet wurde. Unser Saisonkalender hilft beim wassersparenden Einkauf – für eine gerechte Verteilung von Wasser weltweit.

SAISON-Kalender
  1. Die Schwarzaugenbohnen waschen und in einer Pfanne rösten.
  2. Die Schalen durch vorsichtiges Klopfen und anschließendes Ausfiltern entfernen.
  3. Die geschälten Samen auf einem Mahlstein zerkleinern.
  4. Die gemahlenen Schwarzaugenbohnen kochen, bis sie gar sind.
  5. Mit Salz und Chili abschmecken.
  6. Rupiza rühren, bis eine feine Paste entsteht.
  7. Die Paste 5-10 Minuten köcheln lassen.
  8. Abschmecken und mit Naturreis, der mit Erdnussbutter vermischt ist, servieren.

GUTEN APPETIT!

Name: Backson Muchini
Partnerorganisation: TSURO Trust
Position: ehemaliger Direktor

Was bedeutet Hunger in Simbabwe für dich?

Hunger ist grundsätzlich erstmal ein physiologisches Bedürfnis nach Nahrung. In unseren Kontexten bezieht sich Hunger aber oft auf den chronischen Zustand, unter dem Menschen leiden, die nicht genügend Nahrung haben bzw. weniger als drei Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen. Davon betroffen sind die Menschen, deren Ernährung nicht gesichert ist. In Simbabwe sind das 25 Prozent der Bevölkerung. Die von Hunger betroffenen Menschen leben vor allem in sozial schwachen Haushalten, das heißt in Familien mit Waisen, Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen. In Simbabwe steigt die Zahl der Hungernden in Zeiten von Dürren und anderen Unwettern wie Zyklonen immer weiter an. In der Shona-Sprache, die in Simbabwe die am weitesten verbreitete Sprache ist, wird Hunger mit „nzara“ übersetzt.

Was kann deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit Blick auf landwirtschaftliche Produktionsmethoden zu positiver Veränderung beitragen?

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit kann die größte Wirkung erzielen, wenn sie in nachhaltige landwirtschaftliche Produktionssysteme investiert. Sie muss lokale Organisationen in ihren organisatorischen Entwicklungsbestrebungen und agrarökologischen Programmen unterstützen. Organisationen wie TSURO Trust aus Simbabwe, die an vorderster Front mit Kleinbäuerinnen und -bauern, Fischer*innen und Hirt*innen arbeiten, um nachhaltig Nahrungsmittel zu produzieren und gleichzeitig Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu gewährleisten.

 

Dem Klimawandel können die Menschen in Simbabwe schon lange spüren. Weit bevor sich die Pandemie erahnen ließ, prognostizierten die Vereinten Nationen, dass 2020 allein durch Ernteausfälle 8 Millionen Simbabwer*innen lebensgefährlich von Hunger bedroht wären. Dann kam im März 2020 der Zyklon Idai dazu, der die Situation verschärfte.

Dass die natürlichen Ressourcen Jahrzehntelang übernutzt wurden, ist in Simbabwe weiterhin problematisch. Jetzt muss sich etwas ändern, unangepasste Landnutzung wie Überweidung, Brandrodung, Abholzung und fehlende Bodenschutzmaßnahmen im Feldbau, müssen durch zukunftsfähige Techniken ersetzt werden. Da kommt unsere Partnerorganisation TSURO Trust ins Spiel.

TSURO Trust engagiert sich in kleinbäuerlichen Gemeinschaften in etwa 200 Dörfern für den gemeinschaftlichen Schutz der natürlichen Ressourcen. Im Bergland kümmern sich die Dorfgruppen um Quellen, legen Terrassen an, um Regen zu speichern und unterstützen sich gegenseitig bei der landwirtschaftlichen Arbeit.

TSURO Trust will eine Trendwende herbeiführen. Die Vision: Eine Gemeinschaft, die die Natur respektiert, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft verbessert und so Armut und Hunger überwindet.

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