Unsere Partnerorganisation Pronat unterstützt Dorfgemeinschaften, ihre natürlichen Ressourcen zu regenerieren. Dafür werden Bäume und Hecken in Hauptwindrichtung gepflanzt und Wälle aus Feldsteinen aufgeschichtet. So wird verhindert, dass fruchtbarer Boden weggeweht oder weggespült wird. Die Bäume spenden Schatten in der Mittagshitze. Ihre zu Boden fallenden Blätter schützen vor Austrocknung und liefern Nährstoffe. Wird der Boden auf diese Weise geschützt und wieder aufgebaut, kann er den seltenen Regen besser aufnehmen und Feuchtigkeit länger speichern. So können die Dorfgemeinschaften die Erträge ihrer Felder erhöhen und Hunger und Mangelernährung besiegen.
Gleichzeitig verbessert sich das Mikroklima und die Artenvielfalt nimmt zu – wichtige Anpassungen an die Klimakrise.
Drei Viertel aller Menschen in Senegal sind abhängig von der familiären Landwirtschaft. Schon vor Corona wussten sie, was es heißt, ausgeliefert zu sein. Die Klima- und Ernährungskrise beherrschen ihren Alltag. Die Temperaturen steigen. Es fehlt an Regen. Die natürlichen Ressourcen, wie Boden, Wasser und Wald sind erschöpft. 2/3 der Ackerflächen des Landes sind degradiert. Jede fünfte Familie in Senegal ist mangelernährt oder hungert. Die nationale Agrarpolitik hat darauf keine Antworten. Im Gegenteil.
Klima- und Ernährungskrise beherrschen den Alltag der Menschen in Senegal. Die natürlichen Ressourcen sind erschöpft.
Der Bauernverband Pronat unterstützt Dorfgemeinschaften, Bäume und Hecken zu pflanzen und Steinwälle aufzuschichten.
Die Felder sind vor Erosion und Austrocknung geschützt. Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt steigen, Mikroklima verbessert sich.
Hunger und Mangelernährung sind besiegt. Natürliche Ressourcen haben sich erholt.
Agrarökologie bringt bäuerliches Wirtschaften mit der natürlichen Umwelt in Einklang. Boden, Wasser und biologische Vielfalt werden geschützt. Dazu gehört auch bäuerliches Saatgut. Es kann ohne Gebühren nachgebaut, frei getauscht und weiter entwickelt werden. So entstehen eine hohe Vielfalt und gute Anpassung an lokale Gegebenheiten. Anbaurisiken werden vermindert – eine wichtige Antwort auf die Klimakrise.
Gemeinsam mit lokalen Partnern unterstützen wir Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Als gemeinnütziger Verein sind wir in mehr als 20 Ländern rund um den Globus aktiv.
Enda Pronat ist eine senegalesische Basisorganisation, die sich für eine agrarökologische Transformation zugunsten von Bäuer*innen, Bauern und Umwelt einsetzt. Dafür arbeitet sie auf Dorfebene wie auch in höchsten politischen Kreisen.
Senegal ist eine politisch stabile Demokratie. Die Wirtschaft wächst, aber das Land ist zunehmend von der Klimakrise bedroht und steckt in einer Ernährungskrise fest. Drei Viertel der 16 Millionen Einwohner*innen sind von der Landwirtschaft abhängig.
Bekämpfen Sie mit uns Armut und unterstützen Sie die Anpassung an die Klimakrise!
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Der Weltfriedensdienst e.V. ist unter der Steuer-Nr. 27/681/51497 als gemeinnützig anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit.
Titelbild © Enda Pronat