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Erbsen-Minz-Suppe mit Grießklößchen

Sommer
Deutschland
Vegetarisch

Erbsen-Minz-Suppe mit Grießklöschen ist das Lieblingsrezept von Katharina Wagner, unserer Content Managerin in der Geschäftsstelle Berlin.

Zutaten

Für die Klößchen:

  • 1 Ei
  • ½ TL Salz
  • 100 g Quark
  • 100 g Hartweizengrieß
  • Pfeffer
  • Geriebener Muskat

Für die Suppe:

  •  1 Zwiebel, gehackt
  •  3 Möhren, gewürfelt
  •  2 Kartoffeln, gewürfelt (oder auch anderes Wurzelgemüse)
  •  300 ml Gemüsebrühe
  •  500 g TK Erbsen
  •  Handvoll frische Minze
  • 100 ml Sahne

Anleitung

  1. Grieß mit Ei und Quark gut verrühren, bis glatte Masse entsteht. Salz, Pfeffer und Muskat hinzugeben und ca. 15-30 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit kann die Suppe zubereitet werden:

  1. Dafür Zwiebel fein hacken und in einem großen Topf mit etwas Öl anschwitzen.
  2. Klein geschnittene Möhren und Kartoffeln hinzugehen und kurz mit anbraten.
  3. Nach ca. 5 Minuten mit der Gemüsebrühe ablöschen und 10 Minuten köcheln lassen.
  4. Anschließend Erbsen hinzu und so lange köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
  5. Minze, bis auf ein paar Blätter zum Garnieren, hinzugeben und alles mit Pürierstab fein pürieren.
  6. Sahne hinzu und mit Salz, Pfeffer Zitrone abschmecken. Je nach Konsistenz kann noch Gemüsebrühe dazugegeben werden.
  7. Für die Grießklößchen einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Salz hinzugeben. Wasser nur ganz leicht kochen lassen.
  8. Mit einem großen Löffel kleine Klößchen aus dem Teig ausstechen und ins kochende Wasser geben.
  9. 8-10 Minuten köcheln lassen, aber mindestens so lange bis die Klößchen an der Wasseroberfläche schwimmen. Wenn man unsicher ist, am besten ein Klößchen herausnehmen, aufschneiden und testen, ob auch der Kern gar ist.
  10. Mit Schöpflöffel herausnehmen und in Sieb abtropfen lassen.
  11. Suppe ggf. noch einmal aufkochen lassen.
  12. Zum Servieren in tiefe Suppenteller füllen. 2-3 Klößchen drauf und mit frischer Minze bestreuen.

GUTEN APPETIT!

Jeder zehnte Mensch auf diesem Planeten erleidet aktuell Hunger. Wohingegen es für den Großteil der Bürger in einem Land wie Deutschland zur Normalität gehört, beim kleinsten Hungergefühl zum Kühlschrank gehen zu können, vor gefüllten Supermarktregale zu stehen und einen Zugang zu gesunden und nahrhaften Lebensmittel zu haben, sieht die Lebensrealität für über 800 Mio. Menschen weltweit anders aus. In vielen Regionen der Erde, die durch Armut, Kriege und Konflikte geprägt sind aber auch von Naturkatastrophen, wie Dürren, Bodenerosionen oder Überschwemmungen heimgesucht werden, leiden die Menschen akut oder chronisch an Hunger und Mangelernährung. Und dass, obwohl die Menge der Nahrung, die weltweit produziert wird, für alle ausreichen würde. Da läuft etwas falsch!

Ein Nachhaltigkeitsziel der Agenda 2030 ist, den weltweiten Hunger zu beenden und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Es muss mehr Druck auf politische Entscheidungsträger aufgebaut werden, um dieses Ziel auch wirklich zu erreichen. Ernährungssysteme müssen grundlegend überarbeitet und auf nachhaltige agrarökologische Methoden gesetzt werden. Doch auch man selbst als Konsumentin kann auf kleiner Ebene Einfluss nehmen: regional und saisonal einkaufen schont lebenswichtige Ressourcen, die woanders auf der Welt für den Erhalt der Lebensgrundlagen benötigt werden würden.

Kein Frosch trinkt den Teich aus, in dem er lebt, sagt ein Sprichwort – aber genau das tun wir gerade. In Deutschland verbraucht jede*r von uns etwa 124 Liter pro Tag – zum Kochen, Waschen, Putzen, Blumen gießen etc. Aber das ist noch längst nicht die ganze Wahrheit. Genau genommen sind es nämlich bis zu 3.900 l: mehr als 22 Badewannen. Warum? Weil mit jedem Paket Kaffee, jedem T-Shirt und jeder Avocado „virtuell“ auch das zur Herstellung nötige Wasser importiert wird – viel mehr, als im fertigen Produkt enthalten ist.

Dabei betrifft Wasserknappheit heute bereits alle Kontinente – etwa jeder sechste Mensch auf der Erde ist von schwerwiegenden Wasserproblemen betroffen. Weltweit steigt unser Wasserbedarf, während die Wasservorräte abnehmen. Der Klimawandel verstärkt das Problem, denn dadurch ist Wasser zunehmend ungleicher verteilt: Hitzeperioden mit Dürren wechseln sich häufiger mit Starkregenereignissen und Überschwemmungen ab. Fruchtbarer Boden wird weggeschwemmt, Wasser sickert nicht mehr allmählich in den Boden und füllt die Grundwasserspeicher auf.

Das bedeutet: die nachhaltige Nutzung von Wasser ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit und geht uns alle an.
Let’s act4change!

Mit unserer Bildungs- und Informationsarbeit sensibilisieren wir in Deutschland für den Zusammenhang zwischen globaler Ressourcengerechtigkeit und deutschem Konsumverhalten.

Unsere act4change-Workshops für Schüler*innen zeigen, wie unser Konsumverhalten vom Essen über Mode bis zur Mobilität den Menschen in anderen Teilen der Welt das Wasser abgräbt – wörtlich und im übertragenen Sinn.

Nach dem Workshop unterstützen besonders engagierte Schulklassen für einen Tag eine nachhaltige Initiative – zum Beispiel eine solidarische Landwirtschaft, eine Streuobstwiese oder ein Waldprojekt. Zudem unterstützen sie den Schutz des tropischen Regenwaldes in Peru oder die Anpassung lokaler Anbaumethoden an den Klimawandel in Simbabwe oder Senegal. So stärken die Schüler*innen die nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland. Lernen durch Handeln – mit doppelter Wirkung: in Deutschland und in unseren Einsatzländern.

Saisonkalender
In Lebensmitteln aus aller Welt steckt auch das Wasser, welches zur Produktion verwendet wurde. Unser Saisonkalender hilft beim wassersparenden Einkauf – für eine gerechte Verteilung von Wasser weltweit.
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Kennen Sie schon die Wasserampel?
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