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Frieden einfach erklärt

Was bedeutet eigentlich Frieden?

„Frieden einfach erklärt“ heißt: Es gibt keine Gewalt oder keinen Krieg. Frieden bedeutetet, dass Menschen in Sicherheit leben können, ohne Angst vor Gewalt, Streit oder Ungerechtigkeit.

Frieden kann es im Kleinen geben, zum Beispiel in einer Schulklasse. Oder im Großen: zum Beispiel zwischen zwei Ländern.

  • Im Alltag könnte das heißen: Niemand in einer Klasse streitet oder schlägt sich. Trotzdem reden vielleicht manche Kinder nicht miteinander, und einige fühlen sich unwohl.
  • Im Großen heißt das: Nach einem Krieg zwischen zwei Ländern herrscht Waffenstillstand. Trotzdem bleibt der Streit ungelöst, und die Menschen haben Angst, dass es wieder Kämpfe geben könnte.

Eine andere Vorstellung von Frieden geht deshalb weiter:

Menschen verstehen sich gut und haben ein friedliches Leben. Dazu gehört, dass alle sicher sind, gerecht behandelt werden und bei wichtigen Entscheidungen mitbestimmen können.

Im Kleinen könnte das bedeuten, dass in einer Klasse ein gutes Miteinander herrscht: Niemand wird ausgeschlossen oder gemobbt. Im Großen heißt das: Menschen fühlen sich in ihrem Land sicher und haben keine Angst vor Gewalt.

Kraftvoll für den Frieden: Lehrerin Miriam Lolmaeni mit vollem Einsatz beim Peace-Camp, umringt von Schüler*innen und Direktor der Children Peace Initiative Kenya Halkano Bukuno.“ Foto: CPI Kenya.

Frieden einfach erklärt: Verschiedene Wege zu einem friedlichen Miteinander

Es gibt verschiedene Wege, um nach einem Streit ein friedliches Miteinander zu erreichen:

  1. Gespräche
    Sie helfen, einander besser zu verstehen. Oft vermittelt dabei jemand. In der Klasse kann das z.B. die Lehrperson sein, bei Ländern eine internationale Organisation.
  2. Kompromisse
    Jede Seite gibt etwas nach, und man findet eine Lösung, mit der alle leben können. Im Sportunterricht könnten die Kinder zum Beispiel erst das eine, dann das andere Spiel spielen – dafür aber beides etwas kürzer. Länder könnten sich auf neue Grenzen oder z.B. auf eine Verteilung von Wasser einigen.
  3. Verträge
    Es wird aufgeschrieben, wie man sich friedlich verhält. In der Klasse könnten das neue Klassenregeln sein, zwischen Ländern Friedensverträge.

Aber oft reicht das nicht aus. Frieden gibt es nicht überall auf der Welt und er hält nicht ewig. Deshalb ist es wichtig, dass sich Menschen wie Du immer wieder dafür einsetzen – im Großen und wie im Kleinen. Wie diese Friedenarbeit aussehen kann, zeigen unsere Partnerorganisationen rund um die Welt und unser Bildungsteam in Deutschland.

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Titelfoto: In den Friedenscamps der Children Peace Initiative Kenya treffen sich Schulkinder verfeindeter Gruppen, schließen Freundschaften und schaffen so Frieden für viele Familien. Quelle: CPI Kenya