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Kundgebung in Berlin: All Eyes on Gaza

Menschenrechte verteidigen
Politik verändern
22. September 2025

Ihre Stimme für Frieden und Menschenrechte

Am 27. September 2025 ruft ein breites Bündnis zur Großkundgebung „All Eyes on Gaza“ in Berlin auf. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen Krieg, Blockade und Hunger – und fordern entschlossenes Handeln von der Bundesregierung.

In Gaza sterben weiterhin unzählige Zivilist*innen, darunter viele Kinder. Lebenswichtige Hilfslieferungen bleiben blockiert, ganze Familien werden ausgelöscht. Die internationale Gemeinschaft spricht von Genozid. Der Internationale Strafgerichtshof (ICC) untersucht seit 2021 mutmaßliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in den palästinensischen Gebieten. Im November 2024 beantragte der Chefankläger Haftbefehle gegen hochrangige israelische Regierungsvertreter und führende Hamas-Mitglieder.

Vor diesem Hintergrund rufen wir gemeinsam mit zahlreichen Organisationen zur Kundgebung „All Eyes on Gaza – Stoppt den Genozid!“ auf:

Großer Stern, Berlin

Samstag, 27. September 2025 | 17–21 Uhr

Infos: all-eyes-on-gaza.de

Unsere Forderungen an die Bundesregierung:

  • Sofortiger und dauerhafter Waffenstillstand
  • Ungehinderter Zugang zu humanitärer Hilfe
  • Ende der militärischen Kooperation mit Israel (kein Import, Export und Transit von Waffen und Munition)
  • Umsetzung internationaler Gerichtsbarkeit ohne Einschränkungen
  • Schutz der Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Deutschland

Mit der Kundgebung wollen wir erreichen, dass die Welt auf Gaza blickt und endlich der nötige politische Druck entsteht. Deutschland muss seiner Verantwortung gerecht werden und das Leid der palästinensischen Bevölkerung beenden.

Unser Bündnis AG Landwirtschaft und Ernährung hat zur Kundgebung eine eigene Stellungnahme veröffentlicht: „All Eyes on Gaza – Food is not a weapon“. Darin wird betont: Nahrung ist ein Menschenrecht – Hunger als Waffe ist ein Verbrechen. Angesichts massiver Unterernährung, gezielter Zerstörung landwirtschaftlicher Infrastruktur und der Blockade Gazas fordern wir die Bundesregierung auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden: Versorgung mit Nahrung, Wasser und medizinischer Hilfe sicherzustellen, die Blockade zu beenden und die internationale Gerichtsbarkeit uneingeschränkt zu unterstützen.

Zahlreiche Künstler*innen, Musiker*innen und Kulturschaffende begleiten die Versammlung. Auch prominente Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wissenschaft haben ihre Unterstützung zugesagt.

Unterstützer*innen des Weltfriedensdienstes treffen sich um 16:30 Uhr am S-Bahnhof Bellevue, Ausgang Spreeweg, um gemeinsam zum Kundgebungsort zu gehen.

Ihre Stimme zählt: Kommen Sie mit uns auf die Straße. Jede und jeder Einzelne macht einen Unterschied. Lassen Sie uns gemeinsam für Menschenwürde und Gerechtigkeit eintreten.