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Maharagwe-Eintopf

Sommer
Burundi
Vegan

In den letzten Jahrzehnten kam es in der Region der Großen Afrikanischen Seen zu zahlreichen gewaltsamen Konflikten. Bis heute bestehen diese Konflikte, insbesondere über Landrechte fort. Wir unterstützen mit unserer Partnerorganisation den Versöhnungsprozess in Burundi. Das fördert eine gerechte Landverteilung und stärkt die Landwirtschaft für alle. So schmeckt Zukunft – mit gerecht verteilten Ressourcen: Maharagwe-Eintopf

Zutaten für den Maharagwe-Eintopf

  • 200 g Trockenbohnen
  • 4 große Kartoffeln
  • 3-4 große Tomaten
  • 1/4 Spitz- oder Weißkohl
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Lorbeerblatt
  • gemahlener Piment, Currypulver
  • Frische Kräuter: Oregano, Rosmarin, Salbei, Petersilie
  • Öl
  • Pfeffer, Salz

Anleitung für den Maharagwe-Eintopf

  1. Die Bohnen über Nacht einweichen, ggf. nach einer Stunde das Wasser wechseln.
  2. Am nächsten Tag die Bohnen eine gute Stunde (ohne Salz!) kochen, bis sie weich sind. Dann abgießen, das Wasser aber auffangen.
  3. Tomaten, Kohl und Kartoffeln putzen und kleinschneiden, die Kräuter waschen und zerkleinern.
  4. Zwiebeln und Knoblauch pellen und würfeln, dann in einem großen Topf in Öl glasig andünsten.
  5. Die Gewürze, Tomaten, Kartoffeln und Kohl zu den Zwiebeln geben, das Gemüse mit dem Bohnenwasser angießen, bis alles knapp bedeckt ist und für 10 Minuten kochen.
  6. Als nächstes die Bohnen und Kräuter in den Topf geben, evtl. noch mehr Wasser angießen, und weitere 20 Minuten kochen. Wenn alles gar ist, mit Salz und Pfeffer würzen und servieren.

Guten Appetit!

In Burundi fallen bei tropisch-wechselfeuchtem Klima jedes Jahr in zwei Regenzeiten etwa 1000 mm Regen.
Sechs von Sieben Menschen leben von der Landwirtschaft. Produziert werden Bananen, Maniok, Mais, Süßkartoffeln und Reis, exportiert wird vor allem Kaffee.
Gleichzeitig ist die Hungersituation als sehr ernst eingestuft.
Zwischen 1990 und 2005 ist in Burundi ein Fünftel der Wald- und Forstflächen verloren gegangen.

Auch 20 Jahre nach Ende des Bürgerkrieges bestehen viele Konflikte. Vor Wahlen kommt es mitunter zu Gewalt und oft sind durch den Krieg auch die Landrechte ungeklärt.

Das Durchschnittsalter beträgt 18 Jahre, sodass es sehr viele junge Menschen gibt, die kaum Zukunftsperspektiven haben. Das Land braucht vor allem nachhaltigen Frieden und eine stabile Demokratie.

Mit einem Projekt des Zivilen Friedensdienstes leistet der Weltfriedensdienst einen Beitrag dazu.

 

2001 wurde in Burundi nach einem jahrzehntelangen blutigen Bürgerkrieg der Friedensprozess eingeleitet.

Unsere Partnerorganisation Mi-PAREC wendet sich im Osten Burundis an Soldaten, Ex-Guerillas, rückkehrende Flüchtlinge und bezieht auch die traditionellen Friedensrichter mit ein.

Auf mehrtägigen Seminaren können sich einstige Täter und Opfer begegnen und erste Schritte aufeinander zugehen.

Das Projekt thematisiert aber auch Konfliktursachen wie die ungleiche Landverteilung und Mi-PAREC engagiert sich für Gendergerechtigkeit und Frauenrechte.

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