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Plätzchen im Dezember

Winter
Peru
Vegetarisch

Denken wir an Weihnachten, haben wir ein ganz bestimmtes Bild im Kopf. Bei uns ist Weihnachtszeit Plätzchenzeit! Aber warum immer nur die traditionellen deutschen Vanillekipferl und Zimtsterne backen? Probieren Sie mit uns Plätzchenrezepte aus unseren Partnerländern aus und erfahren Sie mehr dazu, wie Weihnachten in anderen Ländern auf der Welt gefeiert wird.

Zutaten

Alfajores aus Peru

  • 165g Butter
  • 125g Maizena/Maisstärk
  • 6 EL Puderzucker
  • 110g Mehl
  • 1 Glas Dulce de Leche bzw. Manjar Blanco
    (zum selber machen: 800 ml Kondensmilch, 200 g weißen Zucker, 1 TL Vanilleessenz, 1 Zimtstange und 3 Nelken)

Süßkartoffelkekse aus Simbabwe

  • 140g weiche Butter
  • 50g Zucker
  • 1 EL Zitronenabrieb
  • 1 TL Muskat
  • 90g Honig
    90g Agavendicksaft
  • 1 Ei
  • 200g rohe, geschälte, geriebene Süßkartoffel
  • 300 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • ½ TL Natron
  • ½ TL Salz
  • Für die Glasur: 1 Tasse Puderzucker, 3-5 EL Zitronensaft

Sesam-Honig-Kekse aus Palästina

  • 200 g weiche Butter
  • 200 g Zucker
  • 2 Eier
  • 2 TL Vanille
  • 600 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • eine Prise Salz
  • 200 g Sesamsamen
  • 3 EL Honig
    3 EL Agavendicksaft

Anleitung

Alfajores aus Peru:

  1. Für den Teig das Mehl, die Maisstärke und den Puderzucker in eine Schüssel sieben und gut verrühren. Anschließend gut mit der Butter verkneten. Den fertigen Teig in eine Schüssel mit Deckel geben und für mindestens 30 Minuten kaltstellen.
  2. In der Zwischenzeit kann das Manjar Blanco zubereitet werden. Dafür die Kondensmilch mit dem Zucker und den Gewürzen in einem großen Topf aufkochen. Den Herd nicht auf die höchste Stufe stellen, damit der Zucker nicht anbrennt.
  3. Sobald die Milch aufkocht die Hitze reduzieren und unterstetigem Rühren köcheln etwa 45 Minuten köcheln lassen. Der Zimt und die Nelken können mithilfe eines Siebs entnommen werden.
  4. Die Masse nimmt beim Kochen eine karamellartige Farbe an und wird allmählich dickflüssiger.
  5. Wenn der Boden des Topfes beim Umrühren sichtbar wird kann den Topf von der Flamme nehmen und die Vanilleessenz einrühren.
  6. Das Manjar luftdicht abdecken und abkühlen lassen.
  7. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
  8.  Den Teig gut durchkneten und auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen.
  9. Mit runden Ausstechförmchen oder Shot-Gläsern runde Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Wer Müll beim Backen vermeiden möchte kann wiederverwendbares Backpapier benutzen.
  10. Die Kekse 8 Minuten lang backen.
  11. Nachdem die Kekse etwas abgekühlt sind jeweils einen Keks mit dem Manjar Blanco bzw. dem Dulce de Leche bestreichen und einen zweiten Keks drauf legen.
  12. Zum Schluss die fertigen Kekse mit Puderzucker bestäuben und fertig sind die Peruanischen Alfajores!

 

Süßkartoffelkekse aus Simbabwe

  1. Die weiche Butter mit dem Zucker in einer Schüssel vermengen.
  2. Danach Zitronenschalenabrieb, Muskat, Honig, Ei und die geriebene Süßkartoffel hinzugeben und verrühren.
  3. Mehl, Backpulver, Natron und Salz dazugeben und alles zusammen zu einem Teig mixen.
  4. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  5. Für jeden Keks 2 Teelöffel Teig rund formen und auf ein Backblech mit Backpapier leicht andrücken. Je nach Größe 10-15 Minuten backen.
  6. Für die Glasur den Zitronensaft zum Puderzucker hinzugeben. Lieber mit weniger Zitronensaft anfangen.
  7. Die Mischung glattrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  8. Ist die Mischungen angerührt auf die abgekühlten Cookies geben. Trocknen lassen.

Genießen!

Sesam-Honig-Kekse aus Palästina

  1. Zucker und die weiche Butter in einer Schüssel schaumig mixen. Eier, Vanille und Essig dazugeben und gut verrühren.
  2. Das Mehl mit Backpulver und Salz vermischen. Die Masse nach und nach unter ständigem Rühren dazugeben.
  3. Sobald der Teig gut verrührt ist zu einer Kugel formen, in ein verschließbares Gefäß packen und für 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  4. Währenddessen Sesam und Honig in einer Schüssel mischen und anschließend auf einem großen Teller verteilen.
  5. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Backpapier auf einem Blech auslegen.
  6. Den Teig aus dem Kühlschrank holen und Kugeln in der Größe einer Walnuss formen.
  7. Die kleinen Kugeln in der Sesam-Honig-Masse breit drücken. Die Kekse auf dem Backblech verteilen und anschließend etwa 20 Minuten backen. Auskühlen und schmecken lassen!

Mittlerweile sind mehr als 90 Prozent der Peruaner*innen Christen. Die indigene Bevölkerung konnte jedoch ihren Glauben an die Göttin Pachamama, die Sonne, die Erde, den Mond bewahren. Am 24. Juni, 6 Monate vor Heiligabend, feiern sie das große Fest der Sonne, das Inti Raymi.

In Simbabwe mischen die meisten Menschen christliche und traditionelle Glaubensvorstellungen miteinander. Mitglieder der Gruppe der Shona verehren beispielsweise das Prinzip Mwari stellvertretend für den christlichen Gott. Zur Weihnachtszeit wird in Simbabwe oft nur den Hauptraum des Hauses geschmückt, der gesamte obere Teil wird dabei mit Pflanzen wie Efeu drapiert.

Jedes Jahr tausende ziehen Tausende Christ*innen an den Ursprung des Weihnachtsfestes: nach Bethlehem. Auf dem Vorplatz der Geburtskirche beginnt am 24. Dezember das Weihnachtsspektakel. Besucher*innen und Pilger*innen warten auf die Mitternachtsmesse. Später feiern die orthodoxen Christ*innen am 6. Januar und die Armenier am 18. Januar ihr Weihnachtsfest.

Peru

Der Amazonasregenwald ist für unser globales Klima sehr wichtig. Durch sogenannte „fliegende Flüsse“ versorgt der Wald den südamerikanischen Kontinent mit Regen.

Jedoch holzen Baumfäller*innen, Plantagenfirmen, Landspekulant*innen und Goldschürfer*innen die riesigen Regenwälder des Amazonas ab und groß-industrielle Landwirtschaftsbetriebe verletzen regelmäßig Menschenrechts- und Umweltstandards.

Durch den mächtigen und internationalen Einfluss sind indigene Gruppen und lokale Kleinbäuer*innen stark bedroht.

 

 

Simbabwe

Dem Klimawandel können die Menschen in Simbabwe schon lange spüren. Weit bevor sich die Pandemie erahnen ließ, prognostizierten die Vereinten Nationen, dass 2020 allein durch Ernteausfälle 8 Millionen Simbabwer*innen lebensgefährlich von Hunger bedroht wären. Dann kam im März 2020 der Zyklon Idai dazu, der die Situation verschärfte.

Dass die natürlichen Ressourcen Jahrzehntelang übernutzt wurden, ist in Simbabwe weiterhin problematisch. Jetzt muss sich etwas ändern, unangepasste Landnutzung wie Überweidung, Brandrodung, Abholzung und fehlende Bodenschutzmaßnahmen im Feldbau, müssen durch zukunftsfähige Techniken ersetzt werden.

 

 

Palästina

Der nahe Osten gehört zu den trockensten Regionen der Erde, die geringen Niederschläge sind in der Region aber sehr unterschiedlich verteilt. Auf den Höhen der Westbank fällt noch vergleichsweise viel Niederschlag, sogar mehr als in Berlin oder London!

Deutlich weniger regnet es in Gaza. Dort ist das Grundwasser knapp, zunehmend versalzt und wird durch unzureichende Abwasser-Klärung verunreinigt. Im durchlässigen Karst-Boden der Westbank versickert Regenwasser schnell.

Das Grundwasser lässt sich in der Tiefe nur noch durch Brunnen erreichen. Viele palästinensische Gemeinden haben keinen Trinkwasseranschluss und sind somit auf Brunnen angewiesen. Obwohl es notwendig wäre, hat das israelische Militär der palästinensischen Bevölkerung seit 1967 noch keinen einzigen Brunnen-Neubau gestattet. Viele bestehende Brunnen gehen durch fehlende Reparatur-Genehmigungen kaputt.

Für die Palästinenser*innen wird der Zugang zu Wasser immer schwieriger. Durchschnittlich stehen ihnen pro Tag pro Person 70 Liter Wasser zur Verfügung. Das sind 30 Liter weniger als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt. Zum Vergleich: in Deutschland verbraucht jede Person täglich etwa 125 Liter Trinkwasser. Dazu kommen noch knapp 5.300 Liter virtuelles Wasser , das für die Produktion unserer Importgüter verwendet wird.

Unsere Partnerorganisationen in Simbabwe wollen eine Gemeinschaft, die die Natur respektiert, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft verbessert und so Armut und Hunger überwindet. TSURO engagiert sich in kleinbäuerlichen Gemeinschaften in etwa 200 Dörfern für den gemeinschaftlichen Schutz der natürlichen Ressourcen. Im Bergland kümmern sich die Dorfgruppen um Quellen, legen Terrassen an, um Regen zu speichern und unterstützen sich gegenseitig bei der landwirtschaftlichen Arbeit. In der Savanne betreibt PORET einen Waldgarten als agrarökologisches Trainingszentrum für Trockenregionen. Hier können die Menschen voneinander lernen, wie ihre ausgelaugten Felder wieder fruchtbar und widerstandsfähig werden.

In Peru haben wir gemeinsam mit Rettet den Regenwald e.V. die peruanische Umweltschutzorganisation KENÉ gestärkt, die sich erfolgreich für die Rechte der lokalen Bevölkerung einsetzt. Wir unterstützen die Organisation darin, juristisch gegen Rechtsverletzungen vorzugehen. So konnten etliche Menschenrechts- und Umweltschutzverletzungen fortlaufend dokumentiert, angezeigt und bis zum Gerichtsentscheid juristisch von KENÉs Anwält*innen begleitet werden. Die verheerende Abholzung des peruanischen Regenwaldes betrifft viele lokale Bevölkerungsgruppen, die durch KENÉ beraten und unterstützt werden.

In Palästina unterstützt der Weltfriedensdienst Partnerorganisationen, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte und das friedliche Zusammenleben einsetzen. Al-Haq (arab. Das Recht), eine unserer langjährigen Partnerorganisationen, adressiert Menschenrechtsverletzungen der israelischen Besatzungsorgane sowie der palästinensischen Behörden an der lokalen Bevölkerung in den von Israel besetzten Gebieten des Westjordanlandes und im Gazastreifen. Badil ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation, die sich besonders für palästinensische Vertriebene und Geflüchtete einsetzt. Auch die Organisation Adalah (arab. Gerechtigkeit) ist auf Menschenrechte spezialisiert, mit besonderem Fokus auf die arabischen Minderheiten in Israel. Unsere langjährige Partnerorganisation DCI Palestine (Defense for Children International Palestine) dokumentiert Menschenrechtsverletzungen, die an Kindern und Jugendlichen verübt werden. Die Organisation zieht seit fast 30 Jahren sowohl israelische als auch palästinensische Behörden zur Rechenschaft und bietet inhaftierten Kindern Rechtsbeistand.

 

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