Plätzchen im Dezember

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Denken wir an Weihnachten, haben wir ein ganz bestimmtes Bild im Kopf. Bei uns ist Weihnachtszeit Schokoladenzeit. Die Kakaobohne gehört zu den beliebteste Bohnen. Ob als Tafel, Kugel oder Weihnachtsmann: das Angebot ist riesig. Backen Sie mit uns Plätzchen aus unseren Partnerländern und erfahren Sie mehr dazu, wo der Weg der Kakaobohne beginnt und wie Weihnachten in anderen Ländern auf der Welt gefeiert wird.

Welt Dezember
Welt Deutschland
Veggie

ZUTATEN

  • 165g Butter
    165g vegane Butteralternative
  • 125g Maizena/Maisstärk
  • 6 EL Puderzucker
  • 110g Mehl
  • 1 Glas Dulce de Leche bzw. Manjar Blanco
    (zum selber machen: 800 ml Kondensmilch, 200 g weißen Zucker, 1 TL Vanilleessenz, 1 Zimtstange und 3 Nelken)
Süßkartoffelkekse aus Simbabwe Sesam-Honig-Kekse aus Palästina

Saisonkalender

In Lebensmitteln aus aller Welt steckt auch das Wasser, welches zur Produktion verwendet wurde. Unser Saisonkalender hilft beim wassersparenden Einkauf – für eine gerechte Verteilung von Wasser weltweit.

SAISON-Kalender

Alfajores

Für den Teig das Mehl, die Maisstärke und den Puderzucker in eine Schüssel sieben und gut verrühren. Anschließend gut mit der Butter verkneten. Den fertigen Teig in eine Schüssel mit Deckel geben und für mindestens 30 Minuten kaltstellen.

In der Zwischenzeit kann das Manjar Blanco zubereitet werden. Dafür die Kondensmilch mit dem Zucker und den Gewürzen in einem großen Topf aufkochen. Den Herd nicht auf die höchste Stufe stellen, damit der Zucker nicht anbrennt.

Sobald die Milch aufkocht die Hitze reduzieren und unterstetigem Rühren köcheln etwa 45 Minuten köcheln lassen. Der Zimt und die Nelken können mithilfe eines Siebs entnommen werden. Die Masse nimmt beim Kochen eine karamellartige Farbe an und wird allmählich dickflüssiger. Wenn der Boden des Topfes beim Umrühren sichtbar wird kann den Topf von der Flamme nehmen und die Vanilleessenz einrühren.

Das Manjar luftdicht abdecken und abkühlen lassen.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Nun geht es mit dem Teig weiter: Den Teig gut durchkneten und auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen. Mit runden Ausstechförmchen oder Shot-Gläsern runde Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Wer Müll beim Backen vermeiden möchte kann wiederverwendbares Backpapier benutzen.

Die Kekse 8 Minuten lang backen. Nachdem die Kekse etwas abgekühlt sind jeweils einen Keks mit dem Manjar Blanco bzw. dem Dulce de Leche bestreichen und einen zweiten Keks drauf legen. Zum Schluss die fertigen Kekse mit Puderzucker bestäuben und fertig sind die Peruanischen Alfajores!

 

Süßkartoffelkekse aus Simbabwe

Die weiche Butter mit dem Zucker in einer Schüssel vermengen. Danach Zitronenschalenabrieb, Muskat, Honig, Ei und die geriebene Süßkartoffel hinzugeben und verrühren. Mehl, Backpulver, Natron und Salz dazugeben und alles zusammen zu einem Teig mixen.

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Für jeden Keks 2 Teelöffel Teig rund formen und auf ein Backblech mit Backpapier leicht andrücken. Je nach Größe 10-15 Minuten backen.

Für die Glasur den Zitronensaft zum Puderzucker hinzugeben. Lieber mit weniger Zitronensaft anfangen. Die Mischung glattrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ist die Mischungen angerührt auf die abgekühlten Cookies geben. Trocknen lassen. Genießen!

 

Sesam-Honig-Kekse aus Palästina

Zucker und die weiche Butter in einer Schüssel schaumig mixen. Eier, Vanille und Essig dazugeben und gut verrühren.

Das Mehl mit Backpulver und Salz vermischen. Die Masse nach und nach unter ständigem Rühren dazugeben. Sobald der Teig gut verrührt ist zu einer Kugel formen, in ein verschließbares Gefäß packen und für 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Währenddessen Sesam und Honig in einer Schüssel mischen und anschließend auf einem großen Teller verteilen.

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Backpapier auf einem Blech auslegen.

Den Teig aus dem Kühlschrank holen und Kugeln in der Größe einer Walnuss formen. Die kleinen Kugeln in der Sesam-Honig-Masse breit drücken. Die Kekse auf dem Backblech verteilen und anschließend etwa 20 Minuten backen. Auskühlen und schmecken lassen!

Mittlerweile sind mehr als 90 Prozent der Peruaner*innen Christen. Die indigene Bevölkerung konnte jedoch ihren Glauben an die Göttin Pachamama, die Sonne, die Erde, den Mond bewahren. Am 24. Juni, 6 Monate vor Heiligabend, feiern sie das große Fest der Sonne, das Inti Raymi.

In Simbabwe mischen die meisten Menschen christliche und traditionelle Glaubensvorstellungen miteinander. Mitglieder der Gruppe der Shona verehren beispielsweise das Prinzip Mwari stellvertretend für den christlichen Gott. Zur Weihnachtszeit wird in Simbabwe oft nur den Hauptraum des Hauses geschmückt, der gesamte obere Teil wird dabei mit Pflanzen wie Efeu drapiert.

Jedes Jahr tausende ziehen Tausende Christ*innen an den Ursprung des Weihnachtsfestes: nach Bethlehem. Auf dem Vorplatz der Geburtskirche beginnt am 24. Dezember das Weihnachtsspektakel. Besucher*innen und Pilger*innen warten auf die Mitternachtsmesse. Später feiern die orthodoxen Christ*innen am 6. Januar und die Armenier am 18. Januar ihr Weihnachtsfest.

Im Schnitt nimmt jede*r Deutsche jährlich über 9 Kilogramm Schokolade zu sich. Deutschland belegt somit den Platz des zweitgrößten Kakaoimporteurs und bezieht gut 10% der Welternte, der Großteil aus Westafrika. Die Kakaobäume werden überwiegend unter konventionellen Bedingungen auf gerodeten Regenwaldflächen angebaut. Ohne den Schutz des Waldes benötigen die Pflanzen bei voller Sonne mehr Wasser und in der Monokultur kommen häufig Pestizide zum Einsatz.1https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/fairtrade-schokolade-100.html

In jeder 100g-Schokoladentafel stecken 1.700 Liter Wasser.2https://utopia.de/galerien/wasserfussabdruck/#3 Der traditionelle Anbau mithilfe Agroforstsystemen. 3Agroforstwirtschaft ist eine Art der Landnutzung bei der Nutzpflanzen mit Bäumen und Sträuchern auf derselben Fläche angebaut werden. Vor allem tropische Regenwälder sind vorteilhaft. Es entstehen Wechselbeziehungen zwischen den Pflanzen, die den Ertrag steigern.https://de.wikipedia.org/wiki/AgroforstwirtschaftDie verringern den Wasserverbrauch erheblich und schützen die Artenvielfalt.

Neben dem intensiven Verbrauch der Ressource Wasser im konventionellen Anbau und der Umweltzerstörung, erlangt die Kakaobohne obendrein ein schlechtes Image durch Ausbeutung von Arbeiter*innen, Kinderarbeit auf den Plantagen und Vertreibung zur Erweiterung von Anbauflächen. Das durchschnittliche Einkommen der Kakaobäuer*innen in Westafrika liegt bei 97 Cent pro Person und Tag und damit weit unter der Armutsgrenze. Ausgehend von einer Tafel Schokolade, die angenommen ein Euro kostet, erhält der Kakaobauer beziehungsweise die Kakaobäuerin gerundet sieben Cent, während der Einzelhandel mit 44 Cent am meisten daran verdient.4https://www.spiegel.de/gutscheine/magazin/nachhaltiger-kakao Das geringe Einkommen reicht kaum für die Versorgung der Familie, geschweige für Investitionen wie weitere Bäume, um die Wirtschaftlichkeit der Plantage auszubauen. Außerdem bleiben keine finanziellen Mittel um ausreichend erwachsene Arbeitskräfte anzustellen, wodurch Kinderarbeit angetrieben wird.5https://www.kakaoforum.de/unsere-arbeit/herausforderungen-im-kakaosektor/

Mithilfe von nachhaltig angebautem, zertifiziertem Kakao (z.B. Fairtrade) wird eine Verbesserung der Einkommenssituation der Kleinbäuer*innen angestrebt. Durch Schulungen werden bessere Anbaumethoden vermittelt. Außerdem setzen sich die Organisationen meist für transparente Lieferketten ein.6https://utopia.de/ratgeber/fairtrade-schokolade-siegel/

Unsere beiden Partnerorganisationen in Simbabwe wollen eine Gemeinschaft, die die Natur respektiert, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft verbessert und so Armut und Hunger überwindet. TSURO engagiert sich in kleinbäuerlichen Gemeinschaften in etwa 200 Dörfern für den gemeinschaftlichen Schutz der natürlichen Ressourcen. Im Bergland kümmern sich die Dorfgruppen um Quellen, legen Terrassen an, um Regen zu speichern und unterstützen sich gegenseitig bei der landwirtschaftlichen Arbeit. In der Savanne betreibt PORET einen Waldgarten als agrarökologisches Trainingszentrum für Trockenregionen. Hier können die Menschen voneinander lernen, wie ihre ausgelaugten Felder wieder fruchtbar und widerstandsfähig werden.

In Peru finanzieren wir gemeinsam mit Rettet den Regenwald e.V. die peruanische Umweltschutzorganisation KENÉ, die sich erfolgreich für die Rechte der lokalen Bevölkerung einsetzt. Wir unterstützen die Organisation darin, juristisch gegen Rechtsverletzungen vorzugehen. So werden Menschenrechts- und Umweltschutzverletzungen fortlaufend dokumentiert, angezeigt und bis zum Gerichtsentscheid juristisch von KENÉs Anwält*innen begleitet. Die verheerende Abholzung des peruanischen Regenwaldes betrifft viele lokale Bevölkerungsgruppen, die durch KENÉ beraten und unterstützt werden. 2019 gelang ein historischer Durchbruch: Wegen illegaler Abholzung im Regenwald musste eine Kakaofirma eine Strafe über 4 Millionen Euro an den peruanischen Staat zahlen.

In Palästina unterstützt der Weltfriedensdienst Partnerorganisationen, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte und das friedliche Zusammenleben einsetzen. Al Haq (arab. Das Recht) adressiert Menschenrechtsverletzungen der Israelischen Besatzungsorgane sowie der Palästinensischen Behörden an der lokalen Bevölkerung in den von Israel besetzten Gebieten des Westjordanlandes und im Gazastreifen. Badil ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation, die sich besonders für palästinensische Vertriebene und Geflüchtete einsetzt. Auch die Organisation Adalah (arab. Gerechtigkeit) ist auf Menschenrechte spezialisiert, mit besonderem Fokus auf die arabischen Minderheiten in Israel. Unser Partner DCI Palestine (Defense for Children International Palestine) dokumentiert Menschenrechtsverletzungen, die an Kindern und Jugendlichen verübt werden. Die Organisation zieht seit fast 30 Jahren sowohl israelische als auch palästinensische Behörden zur Rechenschaft und bietet inhaftierten Kindern Rechtsbeistand.

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