Spinatknödel mit Parmesan

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Anleitung

Spinatknödel mit Parmesan ist das Lieblingsrezept von Larissa Walker, unserer Bildungsreferentin in der Geschäftsstelle Berlin-Tegel.

Welt Oktober
Welt Deutschland

ZUTATEN

Für die Knödel
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2EL Olivenöl
  • 900g Spinat
  • 500 g trockene Brötchen/Brot vom Vortag oder gerettet (Foodsharing)
  • 3EL Sojamehl
  • 300ml Pflanzenmilch
  • 1TL geriebene Muskatnuss
  • 1-1½TL Salz
  • 1Msp. Pfeffer
Topping Nussparmesan
  • 150g Nüsse oder Samen nach Wahl
  • 1-2TL Salz (nach Geschmack)
  • 50g Hefeflocken
Alternative Pilzsauce
  • 2EL Margarine
  • 1 Zwiebel
  • 200g Champignons
  • 500ml Sojasahne
  • 300ml Gemüsebrühe

Saisonkalender

In Lebensmitteln aus aller Welt steckt auch das Wasser, welches zur Produktion verwendet wurde. Unser Saisonkalender hilft beim wassersparenden Einkauf – für eine gerechte Verteilung von Wasser weltweit.

SAISON-Kalender
  1. Zwiebeln und Knoblauchzehen abziehen und fein schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln bei mittlerer Hitze glasig andünsten. Knoblauch dazugeben und für 2 Minuten mitbraten. Frischen oder tiefgekühlten Spinat dazugeben und dünsten, bis der Spinat zerfallen oder aufgetaut ist. Anschließend vom Herd nehmen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen.
  2. Trockene Brötchen in kleine Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. Sojamehl mit 8 EL der pflanzlichen Milch glattrühren. Restliche Milch in einen Topf füllen und erwärmen.
  3. Topf vom Herd nehmen und Sojamehl-Mischung mit einem Schneebesen unter die heiße Pflanzenmilch rühren. Mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen und über die Brotwürfel gießen. Spinat-Mischung ebenfalls zum Brot geben, alles gründlich vermengen und abgedeckt 15 Minuten einweichen lassen.
  4. Einen großen Topf Wasser zum Kochen bringen. Die Brot-Spinat-Mischung gut durchkneten bis eine homogene, teigähnlich Masse entsteht. 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend 12 gleich große Knödel aus dem Teig formen. Zum Schluss mit leicht feuchten Händen festdrücken, damit die Knödel beim Kochen nicht zerfallen und eine möglichst glatte Oberfläche haben.
  5. Anschließend die Spinatknödel im siedenden Wasser für ca. 10 Minuten ziehen lassen. Das Wasser darf dabei nicht mehr kochen. Knödel aus dem Topf nehmen, gut abtropfen lassen und entweder direkt servieren oder zum Warmhalten in den leicht aufgeheizten Ofen (100 Grad Ober-/Unterhitze) stellen oder abdecken.
  6. Für den Nussparmesan: Nüsse, Salz und Hefeflocken in einem Mixer grob zerkleinern. Vorsicht: Nicht zu lange mixen, sonst werden die Nüsse zu Mus. Mit Parmesan mischen. Spinatknödel mit Öl mit Buttergeschmack (oder geschmolzener Margarine) und Nussparmesan toppen und servieren.
  7. Alternativ: Für die Pilzsauce die Zwiebel fein hacken, Pilze putzen und in dünne Scheiben schneiden. Margarine in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln darin dünsten. Nach ca. 2 Minuten die Pilze hinzufügen und solange anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Die Pilze mit Gemüsebrühe und Sojasahne ablöschen und kurz aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und warm halten. Die fertigen Spinatknödel zusammen mit der Pilzsauce

Guten Appetit!

Name: Larissa Walker
WFD-Geschäftsstelle Berlin
Position: Bildungsreferentin

Was bedeutet Hunger für dich weltweit?

Die Mangelernährung der etwa 830 Millionen Menschen ist für mich ein Ausdruck der Ungleichheit und Ungerechtigkeit weltweit. Alle Menschen haben ein Recht auf den dauerhaften Zugang zu ausreichend sicherer und gehaltvoller Nahrung.

Kriege, bewaffnete Auseinandersetzungen, Landraub, unfaire Handelsabkommen, Subventionen und die Klimakrise sind alles Ursachen und Treiber für Hunger und Armut.

Nur eine nachhaltige und resiliente Landwirtschaft und ein gerechter Agrarhandel fördert die Ernährungssouveränität. Sie stärkt die demokratische Lebensmittelpolitik und die Beziehung zwischen Produzent*innen, Händler*innen und Konsument*innen, schütz die biologische Vielfalt und die Natur.

Was können Menschen in Deutschland tun?

Wir können genau hinschauen und kritisch nachfragen. Wir können darauf achten, woher unsere Lebensmittel und andere Konsumgüter kommen und uns für Alternativen entscheiden. Zum Beispiel gibt es immer mehr solidarische Landwirtschaftsbetriebe, die das Essen regional, ökologisch und gerecht produzieren. Wir können uns einbringen, engagieren und unsere Stimme erheben, dass sich politisch und in unsrem Wirtschaftssystem etwas ändert. Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und lokale Ernährungssysteme müssen unterstützt werden, Zugang zu Land und Wasser sichergestellt sein und Arbeitsbedingungen und Löhne sozial und fair gestaltet.

Kein Frosch trinkt den Teich aus, in dem er lebt, sagt ein Sprichwort – aber genau das tun wir gerade. In Deutschland verbraucht jede*r von uns etwa 124 Liter pro Tag – zum Kochen, Waschen, Putzen, Blumen gießen etc. Aber das ist noch längst nicht die ganze Wahrheit. Genau genommen sind es nämlich bis zu 3.900 l: mehr als 22 Badewannen. Warum? Weil mit jedem Paket Kaffee, jedem T-Shirt und jeder Avocado „virtuell“ auch das zur Herstellung nötige Wasser importiert wird – viel mehr, als im fertigen Produkt enthalten ist.

Dabei betrifft Wasserknappheit heute bereits alle Kontinente – etwa jeder sechste Mensch auf der Erde ist von schwerwiegenden Wasserproblemen betroffen. Weltweit steigt unser Wasserbedarf, während die Wasservorräte abnehmen. Der Klimawandel verstärkt das Problem, denn dadurch ist Wasser zunehmend ungleicher verteilt: Hitzeperioden mit Dürren wechseln sich häufiger mit Starkregenereignissen und Überschwemmungen ab. Fruchtbarer Boden wird weggeschwemmt, Wasser sickert nicht mehr allmählich in den Boden und füllt die Grundwasserspeicher auf.

Das bedeutet: die nachhaltige Nutzung von Wasser ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit und geht uns alle an.
Let’s act4change!

Mit unserer Bildungs- und Informationsarbeit sensibilisieren wir in Deutschland für den Zusammenhang zwischen globaler Ressourcengerechtigkeit und deutschem Konsumverhalten.

Unsere act4change-Workshops für Schüler*innen zeigen, wie unser Konsumverhalten vom Essen über Mode bis zur Mobilität den Menschen in anderen Teilen der Welt das Wasser abgräbt – wörtlich und im übertragenen Sinn.

Nach dem Workshop unterstützen besonders engagierte Schulklassen für einen Tag eine nachhaltige Initiative – zum Beispiel eine solidarische Landwirtschaft, eine Streuobstwiese oder ein Waldprojekt. Zudem unterstützen sie den Schutz des tropischen Regenwaldes in Peru oder die Anpassung lokaler Anbaumethoden an den Klimawandel in Simbabwe oder Senegal. So stärken die Schüler*innen die nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland. Lernen durch Handeln – mit doppelter Wirkung: in Deutschland und in unseren Einsatzländern.

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