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Veganer Weihnachtsbraten

Winter
Deutschland
Vegan

Schon gewusst, dass bereits mehr als eine Million Menschen in Deutschland vegan leben? Dass dies Ressourcen schont und mit kulinarischem Genuss einhergeht, zeigen wir Ihnen mit unserem Bratenrezept zur Weihnachtszeit.

Zutaten

  • 250 g Seitanfix
  • 125 g Sojamehl
  • 130 g Hefeflocken
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Pfeffer
  • 3 TL Paprikapulver
  • ¼ TL Zimt
  • ½ TL Muskatnuss
  • ¼ TL gemahlener Koriander
  • 250 ml Malzbier
  • 250 ml Wasser
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 7 EL Sojasauce
  • 5 EL Tomatenmark
  • 1 EL Senf

Zutaten für die Soße

  • 250 g Pilze
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Mehl
  • 1 EL Senf
  • 3 EL Sojasauce
  • 1 EL Tomatenmark
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 70 ml Kokosmilch
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl zum anbraten

Zutaten für die Knödel

  • 8-10 Brötchen vom Vortag
  • 300 ml Sojamilch
  • Pflanzenöl zum anbraten
  • 1 Zwiebel
  • 30 g Petersilie
  • 1 TL Salz
  • ½ TL Muskatnuss
  • 700 g Apfel-Rotkraut

Anleitung

Braten

  1. Für den Braten die trocknen Zutaten in einer Schüssel vermischen.
  2. In einer zweiten Schüssel werden die feuchten Zutaten miteinander vermengt.
  3. Anschließend nach und nach die Flüssigkeit in die andere Schüssel geben und verrühren. Es sollte ein fester, aber feuchter Teig entstehen.
  4. Während der Ofen bei 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizt, kommt der Braten in eine Auflaufform mit Deckel.
  5. Anschließend den Braten für etwa 1,5 Stunden in den Ofen.
  6. In den letzten 10 Minuten Backzeit kann ein wenig von der fertigen Bratensauce in die Auflaufform gegeben werden.

Sauce

  1. Zwiebeln in Ringe und Champions ins Scheiben schneiden.
  2. Die Pfanne mit Öl erhitzen und die Zwiebeln sowie Pilze dazugeben.
  3. Sobald die Zwiebeln glasig gebraten sind den Knoblauch hinzugeben.
  4. Die restlichen Zutaten in einer Schüssel vermengen und anschließend in die Pfanne geben.
  5. Alles zusammen für weitere 5 min Köcheln lassen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Beilagen

  1. Die Brötchen in kleine Stücke schneiden und in eine große Schüssel geben.
  2. Mit der Sojamilch vermengen und kurz stehen lassen.
  3. Das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln anbraten.
  4. Petersilie dazugeben und 1 Minute andünsten. Anschließend zusammen mit dem Salz und Muskatnuss zusammen zu den Semmeln geben und verkneten.
  5. Mit feuchten Händen zu 6 – 8 Knödeln formen und auf einen Teller legen.
  6. Einen Topf mit Salzwasser zum Köcheln bringen. Knödel hinzu. Kocht das Wasser zu stark zerfallen die Knödel.
  7. Solange die Knödel kochen das Rotkraut erwärmen.
  8. Nach 15 – 20 Minuten Knödel rausnehmen und abtropfen lassen.

Braten, Sauce, Knödel und Rotkraut servieren und schmecken lassen!

Guten Appetit!

Das erste weihnachtliche Geschenkpapier wurde schon in den 1870er Jahren verkauft. Heutzutage muss man beim Einkauf auf die Zusammensetzung der bunten Papiere achten, denn viele beinhalten Palmöl oder tierische Stoffe.  Alternativ kann man seine Geschenke mit dem Einpacken, was man zu Hause hat: Zeitungspapier, Tücher oder alte Landkarten.

Es wird geschätzt, dass die Müllproduktion der Deutschen um die Weihnachtszeit um bis zu 20% steigt. Gleichzeitig steigt auch der Fleischkonsum zu den Weihnachtsfeiertagen drastisch an. So ließen sich, wenn man die Schlachtzahlen im September 2014 mit denen im Dezember 2014 vergleicht, je nach Tier Steigungen bis auf das Fünffache beobachten.

Deutschland ist momentan das Land mit den meisten Neueinführungen veganer Produkte weltweit. Denn immer mehr Menschen in Deutschland ernähren sich vegan. Im Jahr 2020 lag die Anzahl vegan lebender Menschen in Deutschland bei etwa 1,13 Millionen Menschen. Das sind 180.000 mehr Veganer als im vorherigen Jahr.

 

Schon früh kündigen die ersten Boten das bevorstehende Weihnachtsfest an: Deko-Weihnachtsmänner, Engel und Rentiere zieren die Schaufenster, Plätzchen und Schoko-Nikoläuse teilen sich die Supermarktregale.

An Heilig Abend ist es dann endlich so weit, die Geschenkberge türmen sich unter dem Weihnachtsbaum und daneben – Berge von Geschenkpapier. Jährlich landen schätzungsweise 8.000 Tonnen davon in Deutschland auf dem Müll. Besonders zu Weihnachten ist der Geschenkpapierverbrauch besonders hoch. Was viele nicht wissen – in konventionellem Geschenkpapier finden sich nicht selten Inhaltsstoffe wie Palmöl oder tierische Gelatine.

Häufig sind sie außerdem mit Kunststofflacken oder -folien beschichtet und gehören daher nicht in die blaue, sondern in die schwarze Tonne.

Dass Weihnachten immer mehr ein Fest des Konsums wird, zeigen unter anderem die Mengen der Geschenke, die mittlerweile zu Weihnachten besorgt werden. Oft steht dabei der Akt des Schenkens vor der tatsächlichen Qualität des Geschenks, wodurch mitunter auch mal Ungewolltes unterm Baum landet. Bei einer Umfrage aus dem Jahr 2012 gaben lediglich 15 % der Befragten an, nur das bekommen zu haben, was sie sich gewünscht hatten.

Beinahe die Hälfte behielt das Geschenk, obwohl sie nichts damit anzufangen wussten und 28 % gaben an, ihre Geschenke umtauschen zu wollen. Gerade deshalb ist es wichtig sich im Voraus zu überlegen, was man sich wünscht und was man tatsächlich gebrauchen kann.

Denn nachhaltige Geschenke sind jene, über die man sich auch in einigen Jahren noch freut und die regelmäßig verwendet werden. Beim Kauf von Geschenken sollte sich also jede*r Gedanken darüber machen, welchen qualitativen Wert das Geschenk beim Beschenkten haben wird.

Um ungewollte Geschenke zu vermeiden können die Liebsten z.B. eine Wunschliste anlegen. Eine schöne ressourcensparende Geschenkidee ist außerdem das Schenken gemeinsamer Zeit.

Mit unserer Bildungs- und Informationsarbeit sensibilisieren wir in Deutschland für den Zusammenhang zwischen globaler Ressourcengerechtigkeit und deutschem Konsumverhalten.

Unsere act4change-Workshops für Schüler*innen zeigen, wie unser Konsumverhalten vom Essen über Mode bis zur Mobilität den Menschen in anderen Teilen der Welt das Wasser abgräbt – wörtlich und im übertragenen Sinn.

Nach dem Workshop unterstützen besonders engagierte Schulklassen für einen Tag eine nachhaltige Initiative – zum Beispiel eine solidarische Landwirtschaft, eine Streuobstwiese oder ein Waldprojekt. Zudem unterstützen sie den Schutz des tropischen Regenwaldes in Peru oder die Anpassung lokaler Anbaumethoden an den Klimawandel in Simbabwe oder Senegal. So stärken die Schüler*innen die nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland. Lernen durch Handeln – mit doppelter Wirkung: in Deutschland und in unseren Einsatzländern.

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