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Simbabwe: Zwischen Starkregen und Dürre

Wie unsere Partnerorganisation PORET Menschen hilft, mit Wetterextremen umzugehen

In Chimanimani, im Osten Simbabwes, schwankt das Wetter zwischen zerstörerischen Extremen: Monatelange Dürre lässt Felder verdorren und gefährdet das Leben von Menschen und Tieren. Dann folgt der Starkregen: Er reißt unbewachsene Böden mit sich, überspült Felder und Dörfer. Der Regen schwemmt das Material in die Flüsse. Flussbetten flachen ab, Überflutungen folgen.
Julious Piti, Gründer unserer Partnerorganisation PORET, bringt es auf den Punkt: „Wir verlieren fruchtbaren Boden, den wir für den Anbau von Nahrungsmitteln brauchen, und speichern kein Wasser für Dürrezeiten.“

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„Durch PORET lernen wir, unsere Flüsse und Felder nachhaltig schützen.“

Eine einfache Lösung für ein komplexes Problem

Tongai Chipiro, ist Dorfvorsteher einer Gemeinde, die mit PORET zusammen arbeitet. Er hat erlebt, wie zerstörerisch das Klima sein kann – und wie viel Hoffnung durch Wissen und Zusammenarbeit entstehen.

Früher haben wir zu viele Bäume gefällt und damit dem Boden seinen Schutz genommen. Wir haben viel Erde verloren. In der Trockenzeit verdursteten unsere Rinder, weil wir kein Wasser speichern konnten.

Zusammen mit PORET konnten wir das jetzt ändern: Wir haben Wälle aufgeschüttet, die den Wasserfluss verlangsamen und Schlamm im Wasser aufhalten. So können wir unsere Felder schützen“, erzählt Tongai Chipiro.

 

Tongai Chipiro ist Dorfvorsteher und Mitglied des Wasserkomitees seiner Gemeinde in Chimanimani. Foto: Shadreck Masawi.

Mit Schaufeln und Steinen ans Ziel

PORET zeigt in Trainings und in Gemeinschaftsaktionen, wie Bäuerinnen und Bauern mit einfachen Mitteln Wasser speichern, Böden bewahren und Dörfer vor Überschwemmungen schützen können:

  • Mit Steinen gefüllte Käfige bremsen reißendes Wasser und halten mitgetragenes Material wie feine Erde zurück.
  • Gräben entlang von Hügeln und Böschungen sammeln Wasser und verlangsamen die Fließgeschwindigkeit.
  • Bäume und spezielle Gräser befestigen Hügel, Dämme und Ufer. Ihre Wurzeln stabilisieren den Boden, zusätzlich können Bäume Wasser tief in die Erde leiten.
Mit PORET lernen verändert alles!
Shadreck Muronde
Vorsitzender des Changazi-Wasserkomitees

So wie die Arbeit unserer 39 Partnerorganisationen sind auch die Aktivitäten von PORET ein echter Gewinn für die Menschen vor Ort. Umso wichtiger, dass es weitergeht – und genau das ermöglichen Sie mit Ihrer Spende. Spenden Sie jetzt.

 

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Einige Kosten-Beispiele für nachhaltiges Wassermanagement in Simbabwe:

40 Euro: Ein*e Dorfbewohner*in nimmt an einem 5-fünftägigen Workshop zu Wasser- und Bodenmanagement teil.

75 Euro: 50 Bäume werden gepflanzt, um den Boden zu schützen und Regenwasser tiefer in die Erde zu leiten.

200 Euro: So viel kostet ein 3.000-Liter- Wassertank, in dem Wasser für Dürrezeiten gespeichert werden kann.

Zahlungsmöglichkeiten
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Änne Rosenburg
Referentin für Fundraising