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Gemeinsame Stellungnahme der Träger des Zivilen Friedensdienstes

„Wir sind zutiefst erschüttert über den russischen militärischen Angriff auf die Ukraine und verurteilen ihn aufs Schärfste. Wir sind in Gedanken bei der ukrainischen Bevölkerung und appellieren an die russische Regierung, die Waffen schweigen zu lassen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Nur so kann weiteres Leid verhindert werden.

Aus der Vergangenheit wissen wir, dass mit Gewalt kein Frieden geschaffen werden kann. Alles muss jetzt mit gewaltfreien Mitteln getan werden, um das sinnlose Blutvergießen auf allen Seiten zu stoppen. Die Anstrengungen für Deeskalation, Verständigung und Frieden dürfen jetzt nicht nachlassen.

Wir sind in kontinuierlichem Austausch mit unseren ukrainischen Fachkräften und Partnerorganisationen. Ihre Sicherheit und das Wohlergehen haben in dieser Situation oberste Priorität. Wir bieten ihnen psychosoziale Unterstützung und tun alles in unserer Macht Stehende, um diese zu gewährleisten. Für das ukrainische Personal suchen wir im Rahmen des Möglichen Lösungen zu ihrem bestmöglichen Schutz vor den militärischen Angriffen.

Der Zivile Friedensdienst steht in dieser schweren Zeit fest und solidarisch an der Seite seiner ukrainischen Fachkräfte und Partnerorganisationen.“

 

Konsortium ZFD, 24.02.2022: https://www.ziviler-friedensdienst.org/de/aktuelles/angriff-auf-die-ukraine

 

Der Weltfriedensdienst e.V. ist Teil des Zivilen Friedensdienstes (ZFD), einem Zusammenschluss von Organisationen, die sich zusammen mit lokalen Partnern in Krisen- und Konfliktgebieten weltweit dafür einsetzen, Konflikte ohne Gewalt zu regeln und Menschenrechte und Dialog voranzubringen.

Der Zivile Friedensdienst wird von neun deutschen Friedens- und Entwicklungsorganisationen durchgeführt und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert. In der Ukraine arbeiten derzeit drei Organisationen des Zivilen Friedensdienstes. Der Weltfriedensdienst selbst ist nicht vor Ort tätig, doch wir sind in Gedanken bei den ukrainischen Fachkräften und ihren Familien.

 

 

28.02.2022

Gepostet in: Aktuelles