Aktuelles

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Für unser Projekt „Stärkung und Entwicklung von Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) für einen agrarökologischen Wandel im Senegal auf nationaler und lokaler Ebene“ suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

Berater*in für politischen Dialog und Monitoring-Evaluierung von Multi-Akteurs-Partnerschaften (w/m/d)

Standort: Dakar, Senegal

 

Der Weltfriedensdienst e.V. (WFD) arbeitet seit 2001 mit der senegalesischen NGO Enda Pronat zusammen. Enda Pronat setzt sich seit 1982 für eine gesunde und nachhaltige Landwirtschaft im Senegal ein und führt eine Vielzahl von Aktivitäten durch, die von der direkten Unterstützung von Familienbetrieben und Bauernorganisationen bis hin zum politischen Engagement für Ernährungssouveränität auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene reichen.

 

Ihre Aufgaben

Im Allgemeinen wird die WFD-Fachkraft das Team von Enda Pronat, insbesondere das Sekretariat und die Leiter der nationalen und kommunalen MAP, den Referenten für Agrarökologie und die lokalen Teams (Regionalkoordinator*innen) in Bezug auf Partnerschaftsprozesse und den Multi-Akteur-Dialog zur Skalierung von bäuerlichen Praktiken und Erfahrungen beraten.

 

Schwerpunkte sind:

  • Unterstützung der Animation und Vernetzung der nationalen MAP, vor allem im Hinblick auf die Teilnahme an subregionalen und internationalen Veranstaltungen, die Erstellung von Policy Briefs, die Vorbereitung von Bilanzen und Bewertungen des Bündnisses
  • Analyse der für den MAP-Aktionsplan relevanten Politikbereiche (Saatgut, Agrarökologie, Land, GMO, Agrarprogramme etc.) und Aufbau von Kapazitäten der Akteure gemäß der identifizierten Prioritäten
  • Entwicklung und Umsetzung des Monitoring- und Evaluierungssystems und des Erfahrungsaustauschs innerhalb der MAP
  • Beitrag zu internationalen Advocacy-Bemühungen (Deutschland, Europa, Senegal) durch Teilnahme an strategischen Veranstaltungen, Bewerben von Advocacy-Themen und Vermittlung von Austausch mit Minister*innen und anderen Entscheidungsträger*innen und Stakeholdern

Der Einsatzort wird hauptsächlich Dakar sein, mit regelmäßigen Dienstreisen innerhalb des Landes.

 

Das bringen Sie mit

  • Einen relevanten Studienabschluss (z.B. Agrarökonomie, Politikwissenschaft, Soziologie oder vergleichbar)
  • Erfahrung in der Moderation von Multi-Stakeholder-Prozessen insbesondere im Bereich der Zivilgesellschaft, idealerweise in Westafrika/Senegal (Erfahrung in der Organisationsentwicklung ist von Vorteil)
  • Kenntnisse der internationalen Politik und Prozesse im Hinblick auf die Agrarökologie
  • Kenntnisse und Erfahrungen mit Monitoring- und Evaluierungsprozessen und -instrumenten
  • Erfahrungen in der Arbeit mit der Zivilgesellschaft, insbesondere mit NGOs
  • Bereitschaft, regelmäßig innerhalb Senegals und in die Subregion zu reisen
  • Respektvolle Haltung, Geduld, Sensibilität für kulturelle und gesellschaftliche Unterschiede, insbesondere bzgl. Arbeitskultur
  • Kenntnisse über Senegal und Westafrika/Sahel sind von Vorteil
  • Ausgezeichnete Kenntnisse der französischen Sprache, Deutsch- und Englischkenntnisse wünschenswert
  • Gültiger Führerschein und Fahrpraxis

 

Wir bieten Ihnen

  • Eine verantwortungsvolle und sinnstiftende Tätigkeit mit der Möglichkeit, sich stark einzubringen.
  • Wir legen Wert auf eine wertschätzende, empathische und kooperative Arbeitsatmosphäre. Wir kommunizieren auf allen Ebenen auf Augenhöhe.
  • Einen Entwicklungshelfer*innen-Vertrag nach Entwicklungshelfer-Gesetz für zwei Jahre mit umfassenden Sozialleistungen und Perspektive auf Verlängerung (Unterhaltsleistungen für Fachkräfte, Payments and benefits for development workers).
  • Ein inhaltlich anspruchsvolles und interessantes Arbeitsfeld und einen gestaltbaren, abwechslungsreichen Arbeitsplatz in einer lokalen Organisation
  • Eine Vorbereitungsphase in Deutschland (bis zu drei Monate) mit ergänzenden Qualifizierungsmöglichkeiten
  • Die Möglichkeit zur Fortbildung während der Auslandstätigkeit
  • Unterstützung bei der beruflichen Reintegration nach der Auslandstätigkeit im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste e.V. (AGdD)

 

Vielfalt ist uns wichtig. Daher freuen wir uns über qualifizierte Bewerbungen von allen Personen, unabhängig von Geschlecht, Konfession oder Herkunft. Aufgrund der Bestimmungen des deutschen Entwicklungshelfer-Gesetzes können wir nur Bewerbungen von Bürger*innen der EU und der Schweiz berücksichtigen.

 

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Referenzen und relevante Zeugnisse) in einem PDF-Dokument (max. 5 MB) unter Angabe Ihrer Verfügbarkeit bis zum 04.05.2024, mit dem Betreff „Candidature Pronat / Senegal“ an Simone Ramones ramones@wfd.de. Wenn Sie Fragen in Bezug auf das Angebot oder das Projekt haben, wenden Sie sich bitte ebenfalls an Simone Ramones. Bitte geben Sie auch an, wie Sie von dem Stellenangebot erfahren haben.

Hier finden Sie die Stellenausschreibung als PDF.

 

Der Weltfriedensdienst arbeitet seit 1959 weltweit mit Partnern der lokalen Zivilgesellschaft für Frieden, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung. Solidarische Fachleute mit internationaler Erfahrung stärken unsere Kooperationen. Im Fokus steht dabei ein gewaltfreier und gerechter Umgang mit Ressourcen. Als einer der sieben anerkannten Entwicklungsdienste und Träger des Zivilen Friedensdienstes unterstützen wir eine basisnahe, kritische Entwicklungszusammenarbeit.

 

Unser Profil finden Sie hier. Weitere Informationen über den Weltfriedensdienst finden Sie hier:

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11.04.2024

Gepostet in: Aktuelles, Stellenangebote

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Für unsere Geschäftsstelle in Berlin suchen wir zum 15. Juni eine

Projektkoordination für Advocacy und Bildungsarbeit (m/w/d)

für 30 Std./Woche

 

Als Projektkoordinator*in für Advocacy und Bildungsarbeit verantworten Sie die Umsetzung und strategische Weiterentwicklung der Advocacy- und Bildungsarbeit des Weltfriedensdienstes im Rahmen der öffentlich geförderten Projekte und der WFD-Vereinsstrategie. Der Weltfriedensdienst ist eine kollegial geführte Organisation mit 24 Mitarbeitenden in Berlin und einem ehrenamtlichen Vorstand.

 

 

Ihre Aufgaben

  • Sie sind verantwortlich für die Projektadministration inkl. Antrags- und Berichtswesen, Mittelverwaltung und Qualitätssicherung der jeweils dreijährigen Projekte.
  • Sie koordinieren die Advocacy- und Bildungsarbeit und entwickeln diese strategisch weiter.
  • Sie konzeptionieren Bildungs- und Informationsmaterialien, arbeiten an der bildungsbezogenen Öffentlichkeitsarbeit mit (Newsletter, Publikationen, Social Media und Presse) und führen öffentliche (Fach-)Veranstaltungen durch.
  • Sie setzen die Advocacyarbeit auf Basis der Bedarfe der WFD-Partnerorganisationen durch Lobbyarbeit und politische Kommunikation um; Sie vertreten die Advocacybedarfe in entwicklungspolitischen Netzwerken. Sie organisieren und begleiten den Besuch einer WFD-Partnerorganisation in Deutschland.
  • Sie engagieren sich für übergreifende WFD-Themen, z.B. bringen Sie die Integration einer Süd-Nord-Fachkraft in das WFD-Büro in Berlin voran. Sie arbeiten aktiv in den Teams unserer kollegial geführten Organisation mit (Bildungsarbeit, Advocacy, Krisenkommunikation und weitere).

 

 

Das bringen Sie mit

  • Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium oder eine vergleichbare Qualifikation in einem relevanten Themenfeld (z.B. Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen).
  • Sie verfügen über ausgewiesene Erfahrungen im Projektmanagement mit öffentlichen Zuwendungsgebern (wünschenswert im Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung, mit der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit und/oder Brot für die Welt).
  • Sie bringen Erfahrungen in der politischen Kommunikation sowie in der Advocacy- und Öffentlichkeitsarbeit mit.
  • Sie haben idealerweise entwicklungspolitische Praxiserfahrung, auch im globalen Süden, zu den Themen Klima, Wasser, Ressourcengerechtigkeit oder Agrarökologie gesammelt.
  • Sie übernehmen gerne Verantwortung und gehen Themen strategisch an.
  • Ihr Kommunikationstalent setzen Sie erfolgreich in der Öffentlichkeit und gegenüber Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung ein. Sie sprechen verhandlungssicher Deutsch und Englisch.
  • Sie haben gute Kenntnisse in den gängigen MS Office-Anwendungen.
  • Führerschein der Klasse B

 

 

Wir bieten Ihnen

  • Eine verantwortungsvolle und sinnstiftende Tätigkeit Gemeinsam mit motivierten und erfahrenen Kolleg*innen leisten Sie einen Beitrag zu Frieden, Menschenrechten und nachhaltiger Entwicklung.
  • Wir legen Wert auf eine wertschätzende, empathische und kooperative Arbeitsatmosphäre. Wir kommunizieren auf allen Ebenen auf Augenhöhe.
  • Vergütung nach Haustarif analog Entgeltgruppe 11 TVöD Bund
  • Zuschuss zum Deutschland-Ticket und zu einer betrieblichen Altersvorsorge
  • 30 Tage Urlaub
  • Fünf Kind-krank-Tage pro Jahr und Kind
  • Fortbildungsmöglichkeiten
  • Flexible Arbeitszeiten (mobiles Arbeiten vs. Büro)

 

 

Vielfalt ist uns wichtig. Wir freuen uns über qualifizierte Bewerbungen von allen Personen, unabhängig von Geschlecht, Konfession oder Herkunft. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

 

Im Sommer 2024 ziehen wir in die Räume des Berlin Global Village nach Berlin-Neukölln.

 

Die Stelle ist zunächst bis zum 31.12.2025 befristet. Eine Weiterbeschäftigung im Nachfolgeprojekt ist abhängig von der Bewilligung und wird grundsätzlich angestrebt.

 

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie bitte Ihre Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Arbeitsproben) in einem PDF-Dokument (max. 5 MB) bis zum 10.05.2024 an bewerbungen@wfd.de. Bitte geben Sie auch an, wie Sie von der Stellenausschreibung erfahren haben. Mit Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Personalreferentin Nadine Schott unter schott@wfd.de oder Tel. +49 30-253990-16. Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich in der KW 22 statt.

 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und hoffen, Sie bald in unserem Team begrüßen zu dürfen!

 

Hier finden Sie die Stellenausschreibung als PDF.

 

 

Der Weltfriedensdienst e.V. arbeitet seit 1959 weltweit mit Partnern der lokalen Zivilgesellschaft für Frieden, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung. Solidarische Fachleute mit internationaler Erfahrung stärken unsere Kooperationen. Im Fokus steht dabei ein gewaltfreier und gerechter Umgang mit Ressourcen. Als einer der sieben anerkannten Entwicklungsdienste und Träger des Zivilen Friedensdienstes unterstützen wir eine basisnahe, kritische Entwicklungszusammenarbeit.

 

Weitere Informationen über den Weltfriedensdienst finden Sie hier:

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20.03.2024

Gepostet in: Aktuelles, Stellenangebote

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Eine Zwischenbilanz zur Halbzeit der Ampel-Koalition


Ein breites Spektrum von Organisationen und Verbänden hat das Engagement der Bundesregierung in Bezug auf Agrarökologie und Nachhaltigkeit überprüft. Das so entstandene Bilanzpapier wurde am 17.01.24 in der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin im Rahmen der Grünen Woche vorgestellt und diskutiert. Simone Ramones, Programmkoordinatorin des Weltfriedensdienstes für Senegal und Simbabwe, und Bildungsreferentin Larissa Walker geben Einblicke.

Bilanzpapier jetzt lesen! 

Licht und Schatten

Bei der Veranstaltung wurde betont, dass unser Agrar- und Ernährungssystem eine Transformation braucht: Die Agrarökologie bietet durch ihren holistischen Ansatz die Lösung zu den multiplen Herausforderungen. Doch wie sieht es mit der Umsetzung und dem Stellenwert der Agrarökologie innerhalb der Bundesregierung aus?

Es gibt positive Trends: Die Halbzeitbilanz der Ampel-Regierung und der Agenda 2030 (UN-Aktionsplan für nachhaltige Entwicklung) zeigt einen klaren Fokus auf das Entwicklungsziel „Kein Hunger“ und die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Die Bundesregierung erkennt die Bedeutung der Agrarökologie auf internationaler Ebene an und zeigt ein verstärktes Engagement in internationalen Foren.

Aber es werden weiterhin politische Rückschritte beobachtet. Zum Beispiel:

1. Die Chancen für die Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme wurden nach den globalen Krisen (COVID-19-Pandemie, geopolitischen Spannungen) nicht genutzt. Anstatt umfassende agrarökologische Lösungen zu fördern, wurden einseitige Maßnahmen ergriffen, die auf die kurzfristige Steigerung der Produktion abzielen. Dazu sagte Elizabeth Cruzada von APEX: „Wir können nicht nur auf kurzfriste Produktionssteigerungen schauen, sondern brauchen langfriste resiliente Lösungen für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in den Philippinen. Hierfür braucht es einen starken politischen Willen.“

2. Die Förderung von synthetischen Stickstoffdüngern wurde ausgeweitet, während Bio-Dünger und agrarökologische Ansätze vernachlässigt wurden. Initiativen zur Düngerproduktion aus grünem Wasserstoff könnten Kleinbäuerinnen und Kleinbauern an nicht-nachhaltige Chemikalien binden und erinnern eher an die gescheiterte Grüne Revolution als an langfristige ökologische Lösungen. Diese Risiken scheinen dem BMZ durchaus bewusst zu sein – denn Jens Busma betonte die Notwendigkeit, solche Initiativen mit Vorhaben zur langfristigen Bodengesundheit zu kombinieren.

3. Agrarökologische Ansätze werden in den Strategien des BMZ nicht ausreichend anerkannt. Weder in der Afrika-Politik des BMZ noch in der Strategie zur Transformation der Ernährungssysteme wird konsequent auf Agrarökologie als Lösungsansatz gesetzt.

Fazit: Trotz einiger positiver Entwicklungen fehlt es an einer konsequenten und kohärenten Regierungspolitik zur Stärkung der Agrarökologie. Und das obwohl die Dringlichkeit einer umfassenden Agrar- und Ernährungstransformation durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Klimakrise und andere globale Herausforderungen immer deutlicher wird. Deswegen sollte Agrarökologie als zentrales Element für nachhaltige Ernährungssysteme und Klimaschutz verankert werden.

Dafür formuliert das Bündnis klare Empfehlungen an die Bundesregierung:

  1. Institutionelle Verankerung der Agrarökologie: Es wird gefordert, dass Agrarökologie bis zum Ende der Legislaturperiode in Form eines eigenen Referats im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) institutionell verankert wird.
  2. Förderung agrarökologischer Projekte: Die finanzielle Förderung sollte konsequent und nachhaltig erhöht werden. Dies umfasst die Fortführung der Förderung von Wissenszentren für organischen Landbau und Agrarökologie sowie die Etablierung neuer Förderprogramme.
  3. Transparente Austauschformate: Es wird die Stärkung des Runden Tisches Agrarökologie als zentrale Plattform gefordert. Die Teilnahme sollte auf verschiedene Akteure ausgeweitet werden und das Format an der politischen Agenda orientiert sein.
  4. Politikkohärenz und internationale Zusammenarbeit: Die Bundesregierung sollte sich für eine ressortübergreifende Politikkohärenz einsetzen und Agrarökologie als zentrales Element in bilateralen Kooperationsprojekten und internationalen Strategien, insbesondere in der Zusammenarbeit mit Afrika, verankern. Leonard Mizzi von der EU-Generaldirektion der internationalen Zusammenarbeit und Entwicklung betonte dabei: „Die Umsetzung der agrarökologischen Lösungen kann nur in Zusammenarbeit mit den Regierungen der Länder funktionieren. Top-Down Ansätze aus Brüssel finden keinen Zuspruch.“
  5. Schädlichen Praktiken wie dem Export hochgefährlicher Pestizide und der Deregulierung von Gentechnik sollte sich konsequent entgegen gestellt werden.

Mit mehr als 80 Teilnehmenden war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Trotz der kurzfristigen Änderung der Podiumsbesetzung, gab es spannende Diskussionen zu verfolgen mit interessanten Einblicken in die politischen Prozesse und Prioritäten der internationalen Zusammenarbeit durch Vertreter von BMZ und EU.

Zusätzlich berichtete Yara Ward (Jibal) eindrücklich von den Erfolgen der agrarökologischen Projekte im Libanon und machte Mut, dass Agrarökologie auch in krisenbehafteten Ländern Lösungen bietet für den Aufbau eines Ernährungssystems basierend auf Partizipation, Regionalität und Gerechtigkeit. Dass sie funktioniert beweisen die Partnerorganisationen des WFD in Senegal und Simbabwe bereits seit vielen Jahren.

Mehr Infos zu unserer weltweiten Projektarbeit finden Sie hier.

Das Bilanzpapier können Sie hier lesen.

Veranstaltungsmitschnitte finden Sie auf dem Youtube-Kanal der Henrich-Böll-Stiftung – auf deutsch und englisch.

 

Gemeinsam mit lokalen Partnern unterstützen wir Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Als gemeinnützige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit sind wir in mehr als 20 Ländern rund um den Globus aktiv.

18.01.2024

Gepostet in: Aktuelles, Allgemein

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Wasser ist ein Menschenrecht!

Diese Ausgabe unseres Friedensmagazin „zusammen:wirken“ widmet sich dem Thema „Wasser ist ein Menschenrecht“. Besonders in Konfliktsituationen werden grundlegende Menschenrechte verletzt. In unserem Beitrag aus Palästina wird klar, wie wichtig eine gerechte Verteilung der Wasserressourcen und ein fairer Zugang zu Wasser sind.

Informieren Sie sich jetzt in unserem Magazin, wie wir uns weltweit für Menschenrechte einsetzen!

 

WFD-Friedensmagazin lesen:

wfd.de/WFD-Friedensmagazin-2-2023.pdf (PDF, 2,0 MB).


Magazintitelfoto: REUTERS/Abed Omar Qusini

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08.12.2023

Gepostet in: Aktuelles

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Seit über zwei Monaten schauen wir fassungslos zu, wie die Menschen im Gazastreifen, in Israel und mittlerweile auch im Westjordanland unvorstellbares Leid erfahren. Was können wir tun?

Wir möchten angesichts der beängstigenden Entwicklungen in Gaza, Westjordanland und in Israel für eine Solidarität mit Jüdinnen und Juden und mit Palästinenserinnen und Palästinensern werben. Denn die oft emotionalen Streitgespräche über die Frage „Solidarität mit Israel oder mit Palästina“ reproduzieren den realen Konflikt nur auf der verbalen Ebene.

Unsere Solidarität muss vor allem denjenigen gelten, die sich in dieser hochgefährlichen Situation für Menschlichkeit, Versorgung der Notleidenden, für die Einhaltung von Menschenrechten und trotz allem für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in diesem gequälten „Heiligen Land“ einsetzen.

Zurück an den Verhandlungstisch
Die Fronten des Nahostkonflikts sind seit Jahren verhärtet und der 7. Oktober hat alles noch schlimmer gemacht. Doch Frieden und Sicherheit lassen sich mit Gewalt nicht erzwingen. Umso wichtiger ist es, dass die Konfliktparteien den Weg zurück an den Verhandlungstisch finden. Nur eine politische Lösung kann den Teufelskreis der Gewalt gegen unschuldige Zivilist*innen durchbrechen. Und nur ein dauerhafter Waffenstillstand wird diese humanitäre Katastrophe beenden und weitere Verluste an Menschenleben verhindern.

Was können wir tun?
Gemeinsam mit mittlerweile fast 800 internationalen Organisationen und über 3,5 Mio. Menschen weltweit haben wir deshalb die Petition für einen sofortigen Waffenstillstand unterzeichnet. #CeasefireNow ruft zu einem sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen und in Israel auf, um eine humanitäre Katastrophe und den Verlust weiterer unschuldiger Menschenleben zu verhindern. Unter den Unterzeichnenden sind internationale sowie palästinensische und israelische Organisationen.

Schließen Sie sich uns an, unterzeichnen Sie die Petition, teilen Sie sie! Es dauert nur 1 Minute, um den Schutz von Zivilist*innen zu fordern.

Herzlichen Dank!

Die Welt kann nicht länger warten, die internationale Gemeinschaft muss jetzt handeln. Das ist unsere gemeinsame Verantwortung.

08.12.2023

Gemeinsam mit lokalen Partnern unterstützen wir Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Als gemeinnützige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit sind wir in mehr als 20 Ländern rund um den Globus aktiv.

 

 

08.12.2023

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