Wir engagieren uns für eine Welt, in der alle Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde führen, frei von Armut und Gewalt. Zusammen mit unseren Partnerorganisationen weltweit unterstützen wir mutige Menschen dabei, sich für den Frieden und für Gerechtigkeit in ihren Ländern starkzumachen. Wir sind überzeugt: Ohne Gerechtigkeit kann es keinen Frieden geben.
Seit seiner Gründung 1959 verfolgt der Weltfriedensdienst eine umfassende und globale Sichtweise zur Förderung des Friedens. Wir orientieren uns an Frieden als Leitgedanken und lassen dies in unsere praktische Arbeit einfließen.
Wir stärken Initiativen und Organisationen dabei,
- Konflikte gewaltfrei zu lösen,
- Ressourcen und Ernährung zu sichern,
- die Menschenrechte einzufordern und zu schützen.
Erfahren Sie mehr über unser Friedensverständnis: Frieden: Hintergrund & Fakten
Unsere friedenspolitische Zusammenarbeit beruht auf dem Engagement und der Beteiligung unserer Partnerorganisationen. Das gemeinsame Lernen zwischen Partnerorganisationen, WFD-Friedensfachkräften und dem Weltfriedensdienst steht immer im Mittelpunkt. Auch unsere Beratungstätigkeit orientiert sich an den Konzepten und Vorstellungen unserer Partnerorganisationen.
Wie die Zusammenarbeit vor Ort funktioniert, erfahren Sie hier: Zusammenarbeit vor Ort
Unsere Partnerorganisationen und Fachkräfte engagieren sich dort, wo Strukturen und Politiken das Leben von Menschen prägen, die wenig Einfluss auf diese Rahmenbedingungen haben. Wir setzen auf Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort und auf politisches Empowerment, damit die Menschen ihre Lebensumstände aus eigener Kraft verbessern können.
Wie Friedensarbeit konkret funktioniert, erfahren Sie hier: Friedensarbeit
Aus den 1980er Jahren stammt der alte Slogan „Wer vom Süden redet, darf im Norden nicht schweigen“. Heute fügen wir hinzu: Wer mit gesellschaftlich Benachteiligten arbeitet, konfrontiert immer auch die Mächtigen in Nord und Süd. Das spiegelt sich in unserer Advocacyarbeit wider.
Wie wir Politik verändern, erfahren Sie hier: Politische Arbeit
Unsere Arbeit für den Frieden schließt den Frieden mit der Natur ein. Wir unterstützen lokale Modelle für Ressourcengerechtigkeit, bei denen Gemeinschaften wirtschaftliche Ansätze erproben, die auf der nachhaltigen Nutzung der Natur beruhen.
Wie wir Ressourcengerechtigkeit schaffen, erfahren Sie hier: Frieden und Ressourcen
Eingeschränktes Sicherheitsdenken verhindert Prävention und Möglichkeiten gemeinsamer menschlicher Sicherheit im Norden wie im Süden. Stattdessen fördert es wechselnde Allianzen mit mehr oder minder autoritären Regimen unter Ausschluss der Zivilgesellschaften. Wir engagieren uns deshalb für zivilgesellschaftliche Vernetzung über Landesgrenzen hinweg im Interesse gemeinsamer menschlicher Sicherheit.
Wir verstehen partizipative Projektarbeit nicht in erster Linie als professionelle Methodik, sondern ausdrücklich als Ansatz zur Demokratieförderung und wollen damit unseren Blick für solche Potenziale schärfen. Mit unseren Partnerorganisationen engagieren wir uns daher gegen Repressionen und Einschränkungen gegen die Zivilgesellschaft (shrinking spaces) und für Demokratie von unten.
Menschenrechte, Ressourcengerechtigkeit und viele weitere Stichworte helfen Ihnen, die für Sie spannendsten Projekte des Weltfriedensdienstes zu finden: Thematische Schwerpunkte der Projektarbeit
Der Weltfriedensdienst hat sich seit den 1990er Jahren unter Beteiligung seiner Partnerorganisationen intensiv mit Rassismus, Partnerschaft und Dominanz auseinandergesetzt, in der Entwicklungszusammenarbeit und im wiedervereinigten Deutschland. Gegenöffentlichkeit mit Süd-Fachkräften, Aktionsforschung, Partizipation, Projektanträge durch Partner*innen, einheimische Projektleitungen, Partnerbudgets und gemeinsame Auswahl vermittelter Fachkräfte sind seit Jahrzehnten selbstverständlich – für eine Kooperation mit Respekt und Achtung.
Erfahren Sie hier mehr über unsere Arbeitsweise: Transparenz
Angesichts der neuen Herausforderungen müssen wir uns anpassen. Unsere Ziele erfordern neue, weniger abgesicherte Arbeitsweisen:
- Förderung der Demokratie von unten,
- Advocacy gegen Einschränkungen von Handlungsspielräumen und Umweltzerstörung,
- die Stärkung der Resilienz unserer Kooperationen unter schwierigen Bedingungen.
Vernetzung auch im Norden: Mit dem Zivilen Friedensdienst u.a. haben wir gleichgesinnte, zivilgesellschaftliche Partnernetzwerke, mit denen wir zusammen für unsere Partnerorganisationen einstehen.
Wie wir in Bündnissen vernetzt arbeiten, erfahren Sie hier: Netzwerke