Viele Produkte, die wir im Alltag konsumieren, stammen aus Regionen, die unter Wasserknappheit leiden – auch aus unseren Partnerländern. Den Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika steht das Wasser, das dort zur Herstellung unserer Konsumgüter verbraucht wird, nicht weiter zur Verfügung. Wasser sparen ist deshalb nicht nur eine Frage des eigenen Geldbeutels oder des Naturschutzes, sondern auch eine Möglichkeit, die Lebensbedingungen von Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern. Denn: Eine gerechte Welt fängt zu Hause an.
Wussten Sie schon, wie Sie im Alltag wirklich Wasser sparen können?
Das Wasser, das zur Erzeugung von Produkten gebraucht wird, nennt man virtuelles Wasser. Im Schnitt nutzen Menschen in Deutschland auf direktem Wege 130 Liter Wasser am Tag, z.B. fürs Duschen, Waschen oder Zähneputzen. Viel größer ist allerdings die Menge an virtuellem Wasser, die wir indirekt über unseren alltäglichen Konsum verbrauchen – durchschnittlich sind das 7.200 Liter pro Kopf und pro Tag!
Wenn Sie also bereits beim Zähneputzen darauf achten, den Wasserhahn auszudrehen, ist das super. Noch effektiver können Sie Ihren individuellen Wasserfußabdruck aber verringern, indem Sie virtuelles Wasser sparen. In der Grafik unten sehen Sie Länder, die akut unter Wasserstress leiden, und drei Produktbeispiele mit besonders hohem Wasserfußabdruck aus diesen Regionen.
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