Unsere Partnerorganisation PELUM Zimbabwe vernetzt Menschen und Wissen – und treibt so die ökologische Landwirtschaft voran Simbabwe: Mit Wissen in die Unabhängigkeit
Im Mai 2024 musste Simbabwe den Katastrophenfall ausrufen: Das Wetterphänomen El-Niño hatte zu einer schweren Dürre geführt. 40 bis 60 Prozent der gesamten Ernte gingen verloren (Quelle: unocha). Es war ein erneuter, heftiger Schlag für die Menschen im Land. Kompetent und unabhängig: Spenden für nachhaltige Projekte in Simbabwe. Unterstützen Sie jetzt den Weltfriedensdienst und seine Partnerorganisationen mit Ihren Spenden!
Schon in den vergangenen Jahren hatten Dürren und die Klimakrise gerade den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Simbabwe stark zugesetzt. Um trotz dieser Krisen nachhaltige Landwirtschaft im Einklang mit der Natur betreiben zu können, benötigen sie jetzt vor allem eines: Unabhängigkeit durch Wissen.
Hier kommt unsere Partnerorganisation PELUM Zimbabwe ins Spiel
Bereits 1995 gegründet, hat sich PELUM Zimbabwe zur Aufgabe gemacht, Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in sogenannten „Joint Learning Programs“ (deutsch: „Gemeinsame Lernprogramme“) zusammenzubringen. Das Hauptziel der Organisation ist die Förderung der Agrarökologie.
Agrarökologie zielt darauf ab, ressourcenschonend in Harmonie mit der Natur Landwirtschaft zu betreiben. Dadurch bleiben die Böden fruchtbar, Übernutzung wird vermieden und Wasser kann effizienter genutzt werden. So können auch kleinbäuerliche Familien und Initiativen von ihren Erträgen profitieren – und nicht nur große Konzerne.
Zimbabwe Seed Sovereignty Program: Dieses Programm unterstützt von den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern selbst verwaltete Saatgutsysteme.
Ganzheitliches Land- und Weidemanagement: Gemeinschaften beraten zusammen, wie Land- und Weideflächen nachhaltig für Vieh- und Landwirtschaft genutzt werden können.
Transformieren von Märkten: PELUM Zimbabwe beschäftigt sich mit der Organisation von Märkten und dem Einfluss sozialer Unternehmen auf die Produktion.
Participatory Action Research: Dieses Programm ermöglicht es, auf praktischem und politischem Level einen Unterschied zu machen, indem handfeste Daten genutzt werden, um Positionen zu untermauern. Hier spielt eben die Teilnahme der Bäuerinnen und Bauern an den Datensammlungen und am Wissensaustausch eine entscheidende Rolle.
„Zusammen können wir mit einer kollektiven Stimme sprechen“
Getrude Pswarayi-Jabson, die Landeskoordinatorin von PELUM Zimbabwe, fasst die große Bedeutung der Organisation so zusammen:
„Dadurch, dass wir als Netzwerkorganisation zivilgesellschaftliche Organisationen und Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zusammen bringen, verbinden wir Wissensebenen. Diese Bäuerinnen und Bauern haben einen großen Erfahrungsschatz – gerade darin, agrarökologische Methoden anzuwenden. Und wir bieten ihnen eine Plattform für Austausch und gemeinsames Lernen. So schaffen wir neue Wege, gemeinsam Probleme anzugehen, von denen alle betroffen sind.
Zusammen können wir auch mit einer kollektiven Stimme sprechen und Praktiken anfechten, die Menschen davon abhalten, auf die Natur acht zu geben.“
Die Arbeit von PELUM Zimbabwe zeigt, dass durch Wissen, Zusammenarbeit und eine gemeinsame Stimme nachhaltige Landwirtschaft und der Schutz unserer Umwelt möglich sind.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie Projekte wie dieses unterstützen. Mit einer Spende.
Spendenkonto:
Weltfriedensdienst e.V.
IBAN: DE10 3702 0500 0003 1475 05
BIC: BFSWDE33XXX
(Bank für Sozialwirtschaft)
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