Namibia hat eine bewegte Geschichte. Leicht gemacht ist das Apfel-Rosinen-Risotto,
darauf folgen größere Aufgaben, die sich nur gemeinsam lösen lassen. Es geht um den Kolonialismus und seine Auswirkungen, den Klimawandel und soziale Gerechtigkeit.
Denn nur so kann die Zukunft schmecken – mit gerecht verteilten Ressourcen.
Zutaten
- 6 Äpfel
- 1 Zwiebel
- 50 g Butter/vegane Butteralternative
- 200 g Basmatireis
- 100 g Rosinen
- 25 g brauner ZuckerZuckeralternative/
- Zimt nach Belieben
- 1 TL Kurkuma
- 625 ml „Brühe“ (aus Wasser, Apfelsaft, Weißwein)
- Salz nach Belieben
Anleitung
- Wasser, Apfelsaft und einen Schluck Weißwein für 625 ml „Brühe“ vermengen.
Die Zwiebel pellen und würfeln. - In einer Pfanne die Butter zerlassen, aber nicht zu heiß werden lassen. Dann die Zwiebeln darin glasig andünsten. Als nächstes wird der Reis untergemischt.
- Damit der Reis nicht anbrennt, etwas von der Apfelsaft-Weißwein-Flüssigkeit angießen, weiter rühren.
- Eine Prise Salz, Kurkuma und den Zimt unter den Reis mischen. Dann den braunen Zucker dazugeben und immer wieder etwas von der Flüssigkeit in die Pfanne gießen, rühren nicht vergessen! Das Essen für 20 Minuten köcheln lassen, aber unbedingt immer wieder umrühren.
- In der Zwischenzeit die Äpfel vorbereiten, also Kerngehäuse entfernen und in Stückchen schneiden. Ist der Wecker abgelaufen, kommen die Apfelwürfel ins Risotto, anschließend weitere 10 Minuten unter Rühren köcheln lassen.
- Zum Schluss noch die Rosinen dazugeben, dann ist das Gericht auch schon fertig.
Wer möchte, kann das Risotto mit Zimt und Zucker oder auch mit Joghurt essen.
Guten Appetit!
Der nördliche Teil Namibias liegt in den Tropen des Äquatorgebietes, der südliche Teil ist subtropisch. Die vielen Klimazonen sind von den unterschiedlichen Regenmengen stark geprägt. Im Süden ist mit weniger als 50 mm pro Jahr zu rechnen, im Nord-Osten mit bis zu 600 mm. Nur in sehr wenigen Regionen, vor allem im Norden, ist Landwirtschaft so überhaupt möglich.
Namibia wurde nach der Küstenwüste Namib benannt. Damit hat der Staat einen neutralen Namen, der keines der vielen namibischen Völker benachteiligt. Namib bedeutet in der lokalen Khoisansprache Khoekhoegowab „weiter Platz“.1
16 Prozent des namibischen Staatsgebiets stehen unter Schutz. Dazu zählt der Sossusvlei-Nationalpark, zu dem eine der weltweit höchsten Sanddünen gehört. Die Region ist auch bekannt für den orangefarbenen Sand.
Innerhalb der Grenzen Namibias liegt nicht nur die Wüste Namib, auch Ausläufer der Kalahari gehören zum Staatsgebiet.
Das namibische Klima zeichnet sich durch Wetterextreme aus: Anhaltende Dürren, stark schwankende Regenmengen und Wasserknappheit. Voraussichtlich werden die Bedingungen infolge des Klimawandels noch extremer.
Schon heute ist Namibia eines der trockensten Länder von Subsahara-Afrika, während etwa die Hälfte der Namibier*innen abhängig von Subsistenz -Landwirtschaft ist.
Es gibt zwar eine offizielle Klimawandelstrategie des Staates, doch Namibia gehört zu den Ländern, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sein werden, und wird Schwierigkeiten haben, sich dem anzupassen.
Namibia gehört zu den am dünnsten besiedelten Staaten der Erde.
Der größte Teil der zwei Millionen Einwohner konzentriert sich auf wenige Städte, allein in der Hauptstadt Windhoek leben mehr als 300.000 Namibier*innen.
In den unzähligen Armenvierteln um Windhoek sind die Wohnverhältnisse beengt, zu wenige Wasserstellen und fehlende Stromanschlüsse führen zu unwürdigen Lebensbedingungen.
Für Kinder und Jugendliche ist das Leben in diesem Umfeld besonders hart und bietet kaum Chancen. Um den Kleinsten unter ihnen eine geborgene Umgebung zu schaffen, errichteten 1998 im Armenviertel Katutura einige Frauen mit den einfachsten Mitteln Kindertagesstätten.
Hier konnten die Kinder spielen, erhielten Schulmaterialien, hatten ein Dach über dem Kopf und bekamen täglich eine Mahlzeit.
Diese Initiative machte Schule. Seither unterstützt der Weltfriedensdienst e. V. entsprechende Selbsthilfeinitiativen, die in den Armenvierteln um Windhoek Kindertagesstätten, Waisenhäuser, Schulen oder Behinderteneinrichtungen gründen und betreuen.