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Vegane Spargel-Reis-Bowl

Frühling
Südafrika
Vegan

Dieses Frühjahr noch nicht genug Spargel gegessen? Mit der veganen Spargel-Rice-Bowl lässt sich das ändern. Aber der Spargel lässt sich auch problemlos ersetzten, falls der Spargelhunger schon gestillt ist. Dieses südafrikanische Rezept ist japanisch inspiriert und führt uns in ein internationales Südafrika, dort geht es um Menschen- und Bürgerrechte sowie Ressourcenschutz. So schmeckt die Zukunft – mit gerecht verteilten Ressourcen.

Zutaten

  • 1 Tasse (schwarzer) Reis
  • 1 Brühwürfel
  • 50 g Walnüsse
  • 250 g Champignons
  • 500 g Grünspargel
  • 1 Stange Rhabarber
  • 1 Brokkoli-Stängel
  • 2 EL eingelegter Ingwer
  • 3 EL Tamari-Sojasoße
  • Olivenöl
  • Wasser
  • Salz

Dressing

  • 3 große EL Erdnussmus
  • 1 EL Balsamico-Essig
  • 1 EL Körnersenf
  • 2 EL Apfelhonig, Rübensirup
    oder Honig
  • 1 EL Tamari-Sojasoße
  • Ca. 4 EL Wasser
  • Salz

Anleitung

Das Rezept reicht für 3-4 Personen. Die Zubereitung ist nicht besonders kompliziert, aber etwas zeitaufwändig.

  1. Der schwarze Reis kocht ca. 45 Minuten und sollte deswegen zu Beginn aufgesetzt werden. Dafür etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen, den Reis kurz darin anbraten und dann mit der doppelten Wassermenge (1 Tasse Reis : 2 Tassen Wasser) ablöschen und garkochen lassen.
  2. Spargel, Brokkoli, Pilze und Rhabarber putzen und bereitstellen. Die Spargelstangen in einige Stücke teilen, den Brokkoli in Stifte und die Pilze in Scheiben schneiden. Die Rhabarberstange in etwa 1 bis 2 cm breite Scheiben schneiden.
  3. Als nächstes geht es ans Blanchieren. Dafür braucht es einen Topf kochendes Wasser und am besten einen Schaumlöffel. Die Spargelstücke mit einer Prise Salz ins kochende Wasser geben und abgedeckt köcheln. Das Gemüse soll dabei nicht weich und schlabbrig werden, sondern noch Biss behalten, das dauert etwa 5 Minuten. Wenn der Spargel al dente ist mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser holen. Danach mit dem Brokkoli ebenso verfahren.
  4. Die Walnüsse in einer heißen Pfanne leicht anrösten. Sie sollen nicht verbrennen, also gut rühren oder schwenken. Wenn die Walnüsse fertig sind, kommt etwas Öl in die Pfanne und die Brokkolistifte (und danach auch der Spargel) werden leicht angebraten.
  5. Dann kommen die Rhabarberstücke in die Pfanne (das restliche Öl vom Gemüse sollte ausreichen). Die sollen zwar gar werden, aber nicht matschig oder verbrannt.
  6. Als nächstes die Pilze in die Pfanne geben, mit 3-4 EL Sojasoße ablöschen und bei niedriger Hitze garköcheln.
  7. Dann alle Dressing-Zutaten bis auf das Wasser in ein leeres Marmeladenglas (mit dicht schließendem Deckel!) geben und gut schütteln. Dazu etwa 4 EL Wasser geben, bis eine gute Konsistenz erreicht ist und noch abschmecken.
  8. Der Reis sollte inzwischen fertig sein und muss, falls noch Wasser im Topf ist, abgegossen werden.
  9. Jetzt Reis und Gemüse in einer Schüssel anrichten, mit Walnüssen und eingelegtem Ingwer garnieren, Dressing dran und fertig.

Guten Appetit!

Tipp: Das Gericht lässt sich mit saisonalem Gemüse super einfach an andere Monate anpassen. An besonders heißen Sommertagen schmeckt das Essen auch lauwarm oder kalt

Es gibt in Südafrika seit dem Ende der Apartheid 11 offizielle Amtssprachen, nur Bolivien und Indien haben noch mehr.

In keiner Region der Erde ist die Bevölkerung jünger als im südlichen Afrika. Die junge Generation ist aber auch überdurchschnittlich von Armut, schlechten Bildungschancen und Krankheit (besonders HIV/AIDS) betroffen.

Südafrika gehört zu den 20 größten CO2-Emittenten der Welt, da die Stromgewinnung hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen erfolgt.

Bergbau ist historisch gesehen und aktuell ein großer Wirtschaftszweig des Landes. Platin, Vanadium und Diamanten kommen weltweit etwa zur Hälfte aus Südafrika. Auch erhebliche Mengen des weltweiten Goldes und Kobalts stammen aus Südafrika. Obwohl das Land reich an Bodenschätzen ist, konnten diese nicht zum wirtschaftlichen Vorteil der gesamten Gesellschaft genutzt werden. Im Gegenteil: während wertvolle Rohstoffe exportiert werden, nimmt die Armut in Südafrika zu. Die Republik zählt weltweit auch zu den Ländern mit extrem ungleicher Einkommensverteilung.
Ein weiteres Problem in Südafrika ist illegaler Sandabbau. Der weltweit stark nachgefragte Rohstoff wird in vielen Ländern der Welt ohne große Rücksicht auf Umwelt und Bevölkerung abgebaut. Beinahe über Nacht verschwinden plötzlich ganze Flusslandschaften. Auch darüber klärt unser Partner STEPS auf und hilft so der lokalen Bevölkerung, sich gegen den Raubbau an ihrer Umwelt zu wehren.

Während der Zeit der Apartheid waren die südafrikanische Gesellschaft und Politik von struktureller Diskriminierung und Rassismus bestimmt. Solche Strukturen lassen sich nur langsam überwinden und so sind auch heute noch starke soziale Ungleichheiten in der südafrikanischen Gesellschaft präsent.

Neben extremer sozialer Ungleichheit sind ganze Bevölkerungsgruppen von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen.
Jugendliche und unter ihnen besonders Mädchen und junge Frauen werden vielfältig politisch, wirtschaftlich, sozial und kulturell diskriminiert. Ein hoher Prozentsatz, der im südlichen Afrika lebenden jungen Frauen hat bereits sexuelle Gewalt erfahren müssen.

Auch junge Homo- und Bisexuelle, Transgender und Intersexuell orientierte Menschen sind Diskriminierung und gezielten Übergriffen ausgesetzt. Vergewaltigungen und Morde an jungen lesbischen Frauen geschehen beispielsweise beinahe täglich. In Malawi, Simbabwe oder Sambia können sexuelle Minderheiten bis zu 11 Jahren Haft erhalten.

Für soziale Gerechtigkeit engagiert sich STEPS, unsere Partnerorganisation in Südafrika, über Grenzen hinweg in sieben Ländern im südlichen Afrika. Mit einem regionalen Netzwerk aus Selbsthilfeinitiativen junger Menschen und NGOs werden Dokumentarfilme erstellt und gezeigt, um erfolgreich sozialen Wandel anzustoßen.

Nach den Filmvorstellungen entstehen Diskussionen, junge Menschen diskutieren untereinander, aber auch mit Entscheidungsträger*innen offen über Ursachen und Lösungsmöglichkeiten ihrer Probleme. Gesellschaftlich diskriminierte Gruppen bekommen eine Stimme, um ihre Zukunft mitzugestalten.

Das STEPS-Netzwerk engagiert sich in Lesotho, Botswana, Sambia, Simbabwe, Malawi, Uganda und Südafrika für Bürger- und Menschenrechte und hilft benachteiligten Gesellschaftsgruppen, sich eine bessere Zukunft aufzubauen.

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