Was wie ein kurzer Fototermin aussieht, wird zu einem intensiven Moment des Zuhörens, Lernens und der Solidarität. Ende Mai reiste eine Delegation von EU-Botschafter*innen aus acht Ländern zu unseren Partnerorganisationen in Isiolo, in den trockenen Norden Kenias. Hier treffen Klimawandel, Ressourcenkonflikte und soziale Spannungen aufeinander.
Unsere Partner IMPACT, RPPL und CPI Kenya zeigten eindrucksvoll, wie Friedensarbeit vor Ort gelingt:
- Verhandeln von Weideabkommen in Zeiten wachsender Dürre,
- Stärken traditioneller Schlichtungsverfahren und Einbinden von Frauen und Jugendlichen,
- Friedensbildung mit Schulkindern als Einstieg in den interethnischen Dialog.
Der Besuch unterstrich die Bedeutung lokaler Lösungen und machte den steigenden Bedarf an Unterstützung deutlich – etwa bei der gerechten Gestaltung des Emissionshandels oder der nachhaltigen Finanzierung von Friedensarbeit.
Frieden entsteht, wenn Menschen zusammenkommen, zuhören und handeln – so wie an diesem Tag in Isiolo.
Ein herzliches Dankeschön an die Delegation der Europäischen Union in Kenia und besondere an den deutschen Botschafter Sebastian Groth für ihr Interesse und die Anerkennung unserer Arbeit.