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Lichtblicke 2024

Deutschland
Konflikte bearbeiten
Politik verändern
16. Dezember 2024

Was uns zuversichtlich stimmt? Die Lichtblicke unserer weltweiten Friedensarbeit. Hier eine kleine Auswahl.

Im Oktober protestierten wir in einem breiten Bündnis friedlich Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel. In ausgewogenen Reden forderten wir die Bundesregierung auf, sich stärker für einen umfassenden Waffenstillstand und freien Zugang für humanitäre Hilfe in Gaza einzusetzen. 3.000 Teilnehmende unterstützten unsere Forderungen. Gleichzeitig gaben wir der berechtigten Trauer über Zerstörung und Leid in Gaza und Israel Raum. Am 15.02.2025 planen wir erneut eine weitere Kundgebung. Die Einladung folgt im Februar-Newsletter. Videos zu den Beiträge gibt es hier.

Myanmar

Den Widerstand stärken

Nach dem Militärputsch in Myanmar floh Saw Maung Oo nach Thailand und gründete dort Legal Aid Myanmar. Der Menschenrechtsanwalt und sein Team unterstützen Regimegegner*innen und kämpfen für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte – Tag für Tag. Ein konkretes Bespiel: Junge Männer fliehen aus Myanmar, um der Zwangsrekrutierung zu entkommen. Legal Aid Myanmar bietet ihnen in einem Safehouse Schutz und psychosoziale Unterstützung. So verhindert unsere Partnerorganisation, dass sie auf ihre eigenen Leute schießen zu müssen.

Auf der Seite von Frieden, Freiheit und Demokratie
Foto: LAM
Foto: Ruben Henzel/WFD
Deutschland

31 Marathons in 31 Tagen

Im Frühjahr lief Simon Fischer, früher Friedensfachkraft bei Weltfriedensdienst in Kenia, 31 Marathons in 31 Tagen vom Bodensee nach Berlin. Er wies auf die ungerechte Wasserverteilung weltweit hin und warb für ressourcenschonendes Handeln. Seine Botschaft: Extreme Dürre und sintflutartige Regenfälle gefährden unsere Wasserversorgung. Doch jeder kann jetzt etwas ändern – und dabei gesünder und zufriedener leben! Der „Blue Run“ ist unsere bisher größte Social-Media-Kampagne.

Hier geht es zum Abschluss-Video!
Kenia

Frieden durch Freundschaft

Im blutigen Konflikt um Wasser und Weideland verlor Lehrerin Miriam Lolmaeni ihren Mann, ihren Schwager und einen Cousin. CPI Kenya stärkt die Menschen vor Ort. Unsere Partnerorgansiation fördert den Dialog, löst Konflikte und schafft langfristig Frieden. Wie? CPI Kenya organisiert Friedenscamps für Kinder verfeindeter Gruppen: Die Schulkinder lernen sich kennen und werden Freunde. Aus diesen Freundschaften wächst Frieden für viele Familien. „CPI Kenya hat mir die Hoffnung gegeben, dass dieser Konflikt endet“, sagt Miriam Lolmaeni (49).

Mehr erfahren
Foto: CPI Kenya
Larissa Walker, Nina Rothermel, Theophilus Mudzindiko (PELUM Simbabwe) und Simone Ramones beim Tag der Agrarökologie am 28.11.2024 in Berlin. / Foto: Stefanie Loos
Deutschland

Tag der Agrarökologie 2024

Um das Konzept der Agrarökologie und seine Wurzeln im Globalen Süden besser zu verstehen, luden wir im November gemeinsam mit anderen Organisationen zum Tag der Agrarökologie ein. Anhand von Praxisbeispielen erkundeten wir: Was ist Agrarökologie und – ebenso wichtig – was ist sie nicht? In sechs Workshops erforschten 80 Teilnehmende die sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems.

Tauchen Sie tiefer in das Thema Agrarökologie ein.
Senegal

Unabhängigkeit stärken

Unsere Partnerorganisation stärkt die Ernährungssouveränität lokaler Gemeinschaften im Senegal durch agrarökologische Schulungen. Enda Pronat sichert mit regionalen Ansätzen und Wissen jedes Jahr die Ernährung hunderter Familien. Gemeinsam mit Forscher*innen erproben die Bäuerinnen und Bauern verschiedene Anbaumethoden. Welche Kombinationen und Fruchtfolgen sind erfolgreich? Sesam zwischen Hirse zu pflanzen, erweist sich als erfolgreiches Modell, wie diese Bäuerin weiß. Der Verkauf des Sesams sichert das Einkommen, während die Hirseernte die Familie versorgt.

Erfahren Sie mehr zu unseren Projekten im Senegal
Foto: Simone Ramones/WFD
Ihr Beitrag zum Frieden

Was angesichts der weltpolitischen Lage unmöglich scheint, können Sie positiv beeinflussen!

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Einstiegsbild: Kundgebung 18.10.2024, Berlin © Amnesty International, Foto Stéphane Lelarge