In unserer Gesellschaft muss sich vieles verändern, damit die Kluft zwischen Nord und Süd überwunden werden kann. Entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit ist daher besonders wichtig. Diesem Ziel dient die unselbstständige Stiftung Weltfriedensdienst Erich Grunwaldt.

Investition in eine friedlichere Zukunft

Erich Grunwaldt, dem Weltfriedensdienst über viele Jahre verbunden, gründete im August 2002 die Stiftung Weltfriedensdienst. Die Arbeit des Weltfriedensdienstes kannte er sehr genau. Daher wollte er, dass seine Stiftung unsere Arbeit direkt unterstützt. Anfang der 1980er Jahre war er als internationale Fachkraft des Weltfriedensdienstes in Mosambik, wo er erstmalig ein Windrad im Einsatz erlebte. Nach seiner Rückkehr baute er ein Unternehmen auf, das Windkraftanlagen herstellt. Besonders stolz war er darauf, dass seine Firma mit der Aufstellung von mehr als eintausend Windkraftanlagen ausreichend umweltfreundlichen Strom zur Verfügung stellte, um ein ganzes Atomkraftwerk zu ersetzen.

Frieden und Gerechtigkeit

Genauso wichtig wie die Erhaltung der Umwelt war ihm die Verwirklichung von Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität. Erich Grunwaldt beteiligte sich als Mitglied des Weltfriedensdienstes intensiv an den Diskussionen um dessen Zukunft. Er wollte die Vereinsarbeit nachhaltig und langfristig sichern. Zu diesem Zweck gründete er 2002 die Stiftung Weltfriedensdienst.

In Erinnerung an Erich Grunwaldt

Grundwald-SWEGErich Grunwaldts viele Ideen für die Zukunft konnte er nicht mehr umsetzen. Im Mai 2003, nur wenige Tage nach seinem 58. Geburtstag, verunglückte er tödlich.

Erich Grunwaldt war zu bescheiden, um der Stiftung seinen Namen zu geben. Nach seinem Tod wuchs beim Weltfriedensdienst und bei vielen seiner Freunde der Wunsch, ihn durch eine Umbenennung der Stiftung zu würdigen. Der Stiftungsbeirat beschloss deshalb 2003, die Stiftung umzubenennen in „Stiftung Weltfriedensdienst Erich Grunwaldt“.

Stiftungsgremien

Da die Stiftung Weltfriedensdienst Erich Grunwaldt wird durch die Stiftung für internationale Solidarität und Partnerschaft verwaltet, sie verfügt daher nicht über einen eigenen Vorstand. Zur Begleitung der Stiftungsarbeit wurde in der Satzung die Bildung eines Stiftungsbeirates festgelegt.

Die Mitglieder des Beirates:

Heinz Bollweg
Klaus Decker
Heidi Grunwaldt
Rainer Hällfritzsch
Joscha Jancke
Jonny Schulz
Hans von Schuckmann

Steuervorteile

Die Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt. Das bedeutet, dass Zuwendungen an die Stiftung (Spenden) steuerabzugsfähig sind. Spender erhalten eine Zuwendungsbestätigung („Spendenbescheinigung“) zur Vorlage beim Finanzamt.

Folgende Steuervorteile gelten für Spender und Stifter:

– Spenden an die Stiftung können nach § 10b EStG
– bei Privatpersonen bis zu 20 Prozent des Gesamtbetrags der Einkünfte
– bei Unternehmen bis zu 4 Promille der Summe der gesamten Umsätze und
der im Kalenderjahr aufgewendeten Löhne und Gehälter
als Sonderausgaben abgezogen werden.

– Zusätzlich kann für Spenden in den Vermögensstock der Stiftung („Zustiftungen“) ein Sonderausgabenabzug bis zu € 1 Mio. (Ehegatten: € 2 Mio.) geltend machen, der innerhalb von 10 Jahren zeitlich beliebig vorgetragen werden kann und alle 10 Jahre erneut zur Verfügung steht.

Stiftungskonto

Bank für Sozialwirtschaft

IBAN:DE75 3702 0500 0002 2777 00
BIC:
BFSWDE33XXX

Zweck: Zustiftung oder Spende

25.01.2016

Gepostet in: Die Stiftungen des Weltfriedensdienst e.V.