Süßkartoffelblatt-Curry mit Tofu und Okraschoten ist das Lieblingsrezept von Dr. Aminata Germer, Friedensfachkraft bei unseren Partnerorganisationen PNJDD und la CPNG in Guinea.
In Lebensmitteln aus aller Welt steckt auch das Wasser, welches zur Produktion verwendet wurde. Unser Saisonkalender hilft beim wassersparenden Einkauf – für eine gerechte Verteilung von Wasser weltweit.
In einem Topf Reis mit ca. 700 ml Salzwasser bedeckt aufkochen und zugedeckt auf kleiner bis mittlerer Stufe 10-15 Min garen
Guten Appetit!
Übrigens: Dieses Rezept in Guinea ist kein typisches vegetarisches Gericht. Es wird mit einer Vielzahl von Zutaten wie Fleisch, frischem und geräuchertem Fisch, Fischpulver und Krevettenpulver zubereitet. Das traditionelle Palmöl wird als Öl verwendet.
Name: Dr. Aminata Germer
Partnerorganisation: PNJDD; la CNPG
Position: Landeskoordinatorin
Was bedeutet Hunger in Guinea für dich?
Hunger in Guinea bedeutet für mich:
Was können Menschen in Deutschland tun?
Menschen in Deutschland können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um ihren Beitrag zur Bekämpfung des Hungers und der Ernährungsunsicherheit in Guinea und weltweit zu leisten. Dies beinhaltet:
Jeder Beitrag, sei es finanziell oder durch ehrenamtliches Engagement, kann dazu beitragen, den Hunger zu bekämpfen und das Leben von Menschen in ernährungsunsicheren Ländern zu verbessern. Es ist wichtig, dass die globale Gemeinschaft zusammenarbeitet, um eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen.
Trotz umfangreicher Ressourcen, Bodenschätze, Wasserkraft und fruchtbarer Böden ist Guinea eines der ärmsten Länder Afrikas. Für die Deckung des Eigenbedarfs der Bevölkerung werden Hauptsächlich Reis, Hirse, Mais, Süßkartoffeln und Maniok angebaut. Kaffee, Ananas, Bananen und Ölpalmen werden für den Export angebaut. Hauptabnehmer sind dabei Frankreich, Irland, Spanien und die USA.
Eine wichtigere Rolle spielt allerdings der Export von Bauxit und anderen Rohstoffschätzen.1https://www.laender-lexikon.de/Guinea
In Guinea schlummern die größten Eisenvorkommen. Im Norden des Landes gibt es Gold und Diamanten. Dazu befinden sich in Guinea ebenfalls die größten Bauxitreserven der Erde, Ausgangsstoff für Aluminium. Das Land ist trotzdem arm. Korrupte größtenteils im Ausland sitzende Unternehmen, welche die Stoffe weiter verarbeiten und verkaufen verdienen das meiste Geld. Das Geld, welches in Guinea bleibt kommt allerdings in die Hände von Politiker*innen, die die Entwicklung des Landes nicht fördern. Auf die Bevölkerung muss mit den, durch den Bergbau verursachten, Umwelt- und Gesundheitsgefährdenden Schäden leben.2https://www.deutschlandfunk.de/eine-afrikanische-geschichte-armes-reiches-guinea.724.de.html?dram:article_id=452915
Das Land Guinea ist derzeit von Gewaltexzessen durch Sicherheitskräfte, Milizen und aufgehetzten bewaffneten Zivilisten geprägt. Unsere Partnerorganisation CNPG – Nationale Friedenskoalition Guineas – hat es sich zum Ziel gesetzt den gewaltfreien demokratischen Wandel in Guinea zu fördern.
Die Covid-19-Pandemie war ein Nährboden für weitere Konflikte und Gewalt. Unsere Partnerorganisation PJNDD vermittelt eigentlich zwischen Demonstrierenden und Sicherheitskräften. Aufgrund der Pandemie haben sie ihr Arbeitsfeld erweitert und leisten neben ihrer eigentlichen Arbeit auch gesundheitliche Aufklärung.
Die beiden Partnerorganisationen haben sich in den letzten Jahren aus dem Programm DSV – BI: Demokratie ohne Gewalt – Baionette Intelligente entwickelt. Ein Street-Art Künstler aus diesem Programm sensibilisierte während der Pandemie mithilfe von Graffiti die Bevölkerung zum Schutz vor Covid-19. Zusammen mit befreundeten Künstler*innen versah er Wände, die die erforderlichen Schutzmaßnahmen aufzeigen.
Jollof Reis mit Süßkartoffel, Soja und Honig-Sauce
Zum RezeptSüßkartoffelblatt-Curry mit Tofu und Okraschoten
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