Thieboudienne

Für das Rof (Würzpaste für die Fische) die Petersilie hacken und mit Chili, Pfeffer und einer Prise Salz mörsern.

Die ausgenommenen Fische gut waschen und jedes Stück einstechen, mit Rof bestreichen und beiseite stellen.

Gemüse gut waschen und alles in mundgerechte Stücke schneiden.

Einen sehr großen Topf auf den Herd stellen, das Öl hinein gießen und die gehackten Zwiebeln, die getrocknete Seeschnecke und den getrockneten Fisch (beides sehr geruchs- und geschmacksintensiv), die frischen Tomaten und das Tomatenmark hinzufügen. Unter ständigem Rühren etwa 10 Minuten köcheln lassen.

Gib ca. 2 Liter Wasser hinzu und lege das Gemüse und den bereits gespickten Fisch hinein. Mit  Chilischote, Salz und ein wenig Pfeffer würzen und 40 Minuten im Topf köcheln lassen, bei Bedarf etwas Wasser nachfüllen und vorsichtig rühren.

Währenddessen den Reis waschen, gut abspülen und dämpfen.

Gemüse und Fisch herausnehmen, sobald sie gar sind, etwas von der Kochsauce entnehmen.

Für das Nokoss Chilischote, Knoblauch, Zwiebeln und Paprikaschote klein hacken und hineingeben.

Zuletzt den Reis in die restliche Soße geben, gut umrühren, weitere 15 Minuten köcheln lassen und servieren.

Tisch decken und guten Appetit!

Was bedeutet Hunger im Senegal für Dich?

Hunger bedeutet in erster Linie Ernährungsunsicherheit, Armut und Hungersnot.

Wie kann die deutsche Entwicklungszusammenarbeit zu einem positiven Wandel in Bezug auf die Produktionsmethoden der ökologischen Landwirtschaft beitragen?

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit kann die Finanzierung von Programmen oder Initiativen zur Produktion von Bioprodukten unterstützen. Sie kann Dialogplattformen unterstützen, um politische Veränderungen zugunsten des ökologischen Landbaus voranzutreiben.

Im Zuge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise nach 2008 ist es in dem Sahel-Staat zu einer Welle von Landaneignungen durch ausländische Investoren gekommen.

Im Jahr 2016 waren in Senegal nach Schätzungen bereits 13 Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche betroffen. Durch Wasserknappheit, ausgelaugte Böden und Landraub spitzt sich die Ernährungskrise in Senegal zu.

Schon jetzt importiert das Land mehr als 70 Prozent seines gesamten Nahrungsbedarfs. Um den Versorgungssektor nachhaltig zu gestalten, ist prinzipielles Umdenken notwendig.

Enda Pronat ist eine senegalesische Basisorganisation, die 1982 gegründet wurde.

Seither hat die Organisation dazu beigetragen, eine Vielzahl von agrarökologischen Methoden zu entwickeln, Bauern und Bäuerinnen fortzubilden, Ressourcenschutz in Dörfern zu verankern, bäuerliche Interessenvertretungen aufzubauen und den politischen Dialog auf nationaler Ebene zu etablieren.

Seit etwa 20 Jahren unterstützt der Weltfriedensdienst Enda Pronat. Dabei werden auch Opfer von Landraub unterstützt, ihre Rechte zu verteidigen und lokale Gemeinschaften sensibilisiert.

Auf nationaler Ebene betreibt die Organisation Lobbyarbeit, um die Rechte der ländlichen Bevölkerung weiter zu verankern.