Quinoa-Käse-Kuchen

Zum Kochbuch
Anleitung

Quinoa-Käse-Kuchen ist das Lieblingsrezept von Martha Noya Laguna, Geschäftsführerin unserer Partnerorganisation Centro Juana Azurduy in Bolivien.

Welt Juli
Welt Bolivien
Veggie

ZUTATEN

Saisonkalender

In Lebensmitteln aus aller Welt steckt auch das Wasser, welches zur Produktion verwendet wurde. Unser Saisonkalender hilft beim wassersparenden Einkauf – für eine gerechte Verteilung von Wasser weltweit.

SAISON-Kalender

Quinoa in Wasser (ohne Salz) gemeinsam mit dem Zimt zum Kochen bringen. So viel Wasser verwenden, dass die Quinoa mit 10 cm Wasser bedeckt ist. Die Quinoa 20-25 Minuten kochen. Wenn die Quinoa gar ist, das übrig gebliebene Wasser abgießen.

Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Mehl, Zucker, Backpulver und Öl hinzufügen, Quinoa dazu.

Die Hälfte des Teiges in eine Auflaufform geben, darauf den in dünne Scheiben geschnittenen Käse geben. Anschließend die Käseschicht mit übrigen Hälfte des Teiges bedecken.

Zwei Eigelbe verquirlen und den Kuchen damit bestreichen.

Im Backofen bei mittlerer Hitze eine Stunde lang backen.

GUTEN APPETIT!

Name: Noelia Encinas Salinas
Partnerorganisation: Centro Juana Azurduy
Position: Beraterin im Programm Incidencia Política

Was bedeutet Hunger in Bolivien für dich?

Hunger in Bolivien bedeutet für mich Ungleichheit, Ungerechtigkeit, und manchmal auch Hoffnungslosigkeit und Gewalt. Viele Menschen sind hier von Hunger betroffen. Der fehlende Zugang zu grundlegenden Ressourcen und Dienstleistungen und die Anfälligkeit vieler Menschen gegenüber klimatischen und wirtschaftlichen Ereignissen tragen zum Hungerproblem bei. Ernährungssicherheit ist ein Grundbedürfnis, das vom Staat erfüllt werden sollte. Denn Ernährungsunsicherheit hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit und die individuelle Entwicklung der Menschen, sie zieht auch soziale und wirtschaftliche Folgen nach sich. Eine unzureichende Ernährung kann das menschliche Potenzial einschränken und den Fortschritt und die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft als Ganzes behindern.

Was kann deutsche EZ zu positiver Veränderung beitragen mit Blick auf landwirtschaftliche Produktionsmethoden?

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit könnte zu positiver Veränderung beitragen, indem sie Wissen über nachhaltige Landwirtschaft und effiziente landwirtschaftliche Praktiken an Fachpersonen in Bolivien weitergibt. Hierfür wären Vereinbarungen notwendig mit dem bolivianischen Staat zur Unterstützung der Aus- und Weiterbildung von Landwirt*innen, Agrartechniker*innen und Kommunalpolitiker*innen im Bereich neuer nachhaltiger landwirtschaftlicher Techniken und Konzepte, der Weitergabe von Erfahrungen im Bereich guter landwirtschaftlicher Praxis, nachhaltigem Wassermanagement, sowie dem Erhalt von Böden und integriertem Pflanzenschutz. Hilfreich wären zudem Vereinbarungen zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Universitäten beider Länder.

Schon seit Jahrhunderten wird in Bolivien Bergbau betrieben. Schon die Inkas haben in Potosí Silber abgebaut, in der Kolonialzeit bereicherten sich daran die Spanier*innen.

Die lokale Bevölkerung erreichte der Reichtum nicht, sie bauen aber bis heute im Cerro Rico, also im reichen Berg, verschiedene Rohstoffe ab.

Die Arbeitsbedingungen im Bergwerk sind sehr gefährlich und haben schon viele Menschen das Leben gekostet.

Während die Gewinnung von Rohstoffen und Erdgas einen erheblichen Bestandteil der bolivianischen Wirtschaft ausmachen, ist das Land stark von Klimawandel bedroht.

Waldbrände, Dürren und Überschwemmungen gefährden die einzigartigen Ökosysteme, die Gletscher der Anden und das Überleben der indigenen Gruppen in den Hochebenen.

Der Weltfriedensdienst engagiert sich in 20 Ländern mit vielen Partnerorganisationen für Ressourcengerechtigkeit.

In Bolivien liegt der Fokus auf Projekten mit sozialen Themen, wie den Rechten der indigenen Bevölkerung und einem friedlichen Zusammenleben.

Das Centro Juana Azurduy (CJA) ist eine feministische Organisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, die bolivianische Gesellschaft zu verändern.

Sie arbeiten seit gut 30 Jahren daran, das Patriarchat zu überwinden, um dadurch auch Armut, Ungerechtigkeit und (soziale) Ungleichheit zu beseitigen.

Die Friedenskultur (Cultura de Paz) im Departement Potosí stärken, das ist Ziel der Zusammenarbeit des Weltfriedensdienstes mit der lokalen Partnerorganisation Investigación Social y Asesoramiento Legal Potosí (ISALP).

Die gewaltfreie Konfliktbearbeitung unter Einbezug der indigenen Kultur trägt zu einer friedlicheren Gesellschaft und zum Verfassungsziel des Vivir Bien (dem Guten Leben) bei.

Auch in den Projekten von Acción Cultural Loyola (ACLO) werden im Bereich der zivilen Konflikttransformation friedliche Lösungen für gesellschaftliche Konflikte geschaffen.

Mit act4change schafft der Weltfriedensdienst außerdem Bewusstsein für globale Ressourcengerechtigkeit in Deutschland und unterstützt so die Projekte im globalen Süden.

Ají de Lentejas

Zum Rezept

Quinoa-Käse-Kuchen

Zum Rezept

Eigenes Rezept

Eigenes Rezept

Sie haben ein eigenes Rezept für uns?
Wir sind interessiert! Schicken Sie es uns!