Schepperlinge

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Anleitung

Schepperlinge ist das Lieblingsrezept von Charlotte Pärnt, unserer ehemaligen FSJlerin im Bereich Content Management in der Geschäftsstelle Berlin-Tegel.

Welt September
Welt Deutschland
Veggie
Veggie

ZUTATEN

  • 2kg Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1-2EL Mehl
  • Veganer Ersatz für 1 Ei
    Ei-Ersatz
  • Pflanzliche Butter
  • Salz
  • Pfeffer

Saisonkalender

In Lebensmitteln aus aller Welt steckt auch das Wasser, welches zur Produktion verwendet wurde. Unser Saisonkalender hilft beim wassersparenden Einkauf – für eine gerechte Verteilung von Wasser weltweit.

SAISON-Kalender
  1. Kartoffeln schälen, fein reiben und in einem Sieb über einer Schüssel abtropfen lassen. Sollte sich in der Flüssigkeit unter dem Sieb Stärke bilden, diese ohne Flüssigkeit wieder zur Masse hinzugeben.
  2. Zwiebel schälen und ebenfalls fein reiben.
  3. Alle Zutaten in einer Schüssel verrühren.
  4. Etwas Pflanzenfett in der Pfanne oder auf dem Crepêmaker erhitzen.
  5. 1-2 EL Kartoffelteig in der Pfanne verteilen (Schepperlinge sind etwas größer und dünner als Kartoffelpuffer), backen lassen, mit einem Pfannenwender vorsichtig lösen, wenden und von der anderen Seite fertig backen bis der Teig aufgebraucht ist.

Schepperlinge werden mit pflanzlicher Butter bestrichen und mit Salz bestreut, dann zusammengerollt und mit der Hand gegessen.

GUTEN APPETIT!

Schepperlinge ist das Traditionsgericht bei mir zu Hause, wir feiern sogar einmal im Jahr ,,Schepperlingsfest‘‘ ;). Dieses Rezept hier ist von meiner Oma!

Name: Charlotte Pärnt
WFD-Geschäftsstelle Berlin
Position: FSJlerin September 2022 bis August 2023

Was bedeutet Hunger für dich weltweit?

Eigentlich weiß ich gar nicht so richtig, was Hunger bedeutet. Wenn ich ,,hungrig‘‘ bin, meine ich meistens das Gefühl, das ich habe, wenn ich ein paar Stunden schon nichts mehr gegessen habe.  Und dabei habe ich sogar die Möglichkeit etwas zu essen, wann immer ich möchte. In vielen Regionen der Welt ist das nicht der Fall. Der Klimawandel sorgt für Ernteausfälle, sodass viele Menschen keinen Zugang zu Nahrung haben und hungern müssen.

Ich glaube, ,,hungern‘‘ beschreibt einen Zustand, an den viele Menschen sich gewöhnen mussten, weil einfach kein oder nur wenig Essen zur Verfügung steht. Ich glaube ,,Hunger‘‘ ist, wenn Nahrungsaufnahme nicht auf Sättigung, sondern allein auf Überleben abzielt.

Was können Menschen in Deutschland tun?

Nicht zu wissen / nicht wissen zu müssen, was Hunger eigentlich wirklich bedeutet, ist ein sehr großes Privileg. Ich glaube, der erste Schritt ist, uns das bewusst zu machen. Wir müssen lernen, dass unsere Lebensrealität nicht ,,normal‘‘ ist und anfangen, uns mit anderen Lebensrealitäten zu beschäftigen. Beim Weltfriedensdienst gibt es viele lokale Aktivist*innen, wie zum Beispiel Julious Piti, die darüber sprechen, welche Verantwortung Länder des globalen Nordens für Ernteausfälle, Trinkwasserknappheit und Hungerkrisen in Ländern des globalen Südens tragen. Und gleichzeitig präsentieren sie Lösungen. Wenn wir anfangen, Betroffenen zuzuhören und sie ernst zu nehmen, können wir so viel lernen!  Wir können dabei helfen, Räume bereitzustellen, in denen sie sprechen können. Wir sollten weniger raumgreifend sein, damit die Perspektiven der Menschen aus dem globalen Süden genug Platz finden.

Kein Frosch trinkt den Teich aus, in dem er lebt, sagt ein Sprichwort – aber genau das tun wir gerade. In Deutschland verbraucht jede*r von uns etwa 124 Liter pro Tag – zum Kochen, Waschen, Putzen, Blumen gießen etc. Aber das ist noch längst nicht die ganze Wahrheit. Genau genommen sind es nämlich bis zu 3.900 l: mehr als 22 Badewannen. Warum? Weil mit jedem Paket Kaffee, jedem T-Shirt und jeder Avocado „virtuell“ auch das zur Herstellung nötige Wasser importiert wird – viel mehr, als im fertigen Produkt enthalten ist.

Dabei betrifft Wasserknappheit heute bereits alle Kontinente – etwa jeder sechste Mensch auf der Erde ist von schwerwiegenden Wasserproblemen betroffen. Weltweit steigt unser Wasserbedarf, während die Wasservorräte abnehmen. Der Klimawandel verstärkt das Problem, denn dadurch ist Wasser zunehmend ungleicher verteilt: Hitzeperioden mit Dürren wechseln sich häufiger mit Starkregenereignissen und Überschwemmungen ab. Fruchtbarer Boden wird weggeschwemmt, Wasser sickert nicht mehr allmählich in den Boden und füllt die Grundwasserspeicher auf.

Das bedeutet: die nachhaltige Nutzung von Wasser ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit und geht uns alle an.
Let’s act4change!

Mit unserer Bildungs- und Informationsarbeit sensibilisieren wir in Deutschland für den Zusammenhang zwischen globaler Ressourcengerechtigkeit und deutschem Konsumverhalten.

Unsere act4change-Workshops für Schüler*innen zeigen, wie unser Konsumverhalten vom Essen über Mode bis zur Mobilität den Menschen in anderen Teilen der Welt das Wasser abgräbt – wörtlich und im übertragenen Sinn.

Nach dem Workshop unterstützen besonders engagierte Schulklassen für einen Tag eine nachhaltige Initiative – zum Beispiel eine solidarische Landwirtschaft, eine Streuobstwiese oder ein Waldprojekt. Zudem unterstützen sie den Schutz des tropischen Regenwaldes in Peru oder die Anpassung lokaler Anbaumethoden an den Klimawandel in Simbabwe oder Senegal. So stärken die Schüler*innen die nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland. Lernen durch Handeln – mit doppelter Wirkung: in Deutschland und in unseren Einsatzländern.

Erbsen-Minz-Suppe mit Grießklößchen

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Spaghetti mit Linsen-Volognese

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Spinatknödel mit Parmesan

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Eigenes Rezept

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