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Foto: © 2023 STEPS

Elaine Maane ist Trainerin bei STEPS in Südafrika. Sie zeigt den 49-minütigen Film „new boats“ (Filmsprache Deutsch) und leitet anschließend eine Diskussion mit dem Publikum. Teilnehmende werden angeregt eigene Einstellungen zu hinterfragen, Verhaltensweisen zu verändern und sich selbst aktiv in ihrem Umfeld einzubringen.

Zum Film „New Boats“

Das Dorf Tombo in Sierra Leone floriert seit der vorkolonialen Zeit. Die Menschen ernten das Meer und sorgen dafür, dass es auch künftige Generationen ernährt. Doch seit Jahrzehnten geht dieser Wohlstand durch den Zustrom asiatischer Trawler zurück, die mit heimlicher Unterstützung durch korrupte Beamte die Küsten überfischen. Aufgrund von Korruption und Vernachlässigung durch die Regierung schwinden die Fischbestände an den Ufern, die Lebensgrundlagen beginnen zu verschwinden. Sullay und Woodie arbeiten daran, ihre zerfallende Gemeinschaft zu vereinen.

Wird es ihnen gelingen, sich gegen diese gewaltigen Widerstände durchzusetzen?

Weitere Informationen: https://www.generationafrica.co.za/films/new-boats/

Veranstaltungen

Die Veranstaltungen dauern insgesamt 90 Minuten und finden auf Englisch statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig!

18.11.2023 – 17 Uhr

Veranstaltungsort: Markt der Möglichkeiten
Leea – Landeszentrum für erneuerbare Energien
Am Kiefernwald 1
17235 Neustrelitz

Mehr Infos: hier

19.11.2023 – 19 Uhr

Veranstaltungsort: Regenbogenkino
Regenbogenfabrik
Lausitzer Straße 21a
10999 Berlin

Mehr Infos: hier

22.11.2023 – 19 Uhr

Veranstaltungsort: KuBiZ Weißensee
KuBiZ – Kultur- und Bildungszentrum Berlin-Weißensee
Bernkasteler Str. 78
13088 Berlin

Mehr Infos: hier

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Gemeinsam mit lokalen Partnern unterstützen wir Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Als gemeinnützige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit sind wir in mehr als 20 Ländern rund um den Globus aktiv.

 

 

14.11.2023

Gepostet in: Aktuelles, Allgemein

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Wir sind erschüttert

Wir sind zutiefst erschüttert und traurig ob der menschenverachtenden Brutalität des Krieges in Nahost. Wir glauben an gewaltfreie Konfliktlösungen – dafür setzt sich der Weltfriedensdienst seit über sechzig Jahren weltweit ein. Wir verurteilen den terroristischen Angriff der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung. Wir verurteilen ebenso jegliche militärische Handlungen, die auf Rache und Vergeltung abzielen. Alle Menschen vor Ort erfuhren und erfahren entsetzliches Leid.

Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen, bei unseren Kolleg*innen und Freund*innen – sowohl in Palästina als auch in Israel. Seit vielen Jahren unterstützen wir Menschenrechtsorganisationen in Palästina und in Israel, die sich mit ausgezeichneter Arbeit für die Einhaltung des internationalen Rechtes auf beiden Seiten engagieren. Weder eine Politik der Bomben noch das Abschirmen der Zivilgesellschaft von lebensnotwendiger Infrastruktur wie Wasser, Strom, Lebensmittel oder Medikamenten werden politische Probleme lösen, sondern verstoßen gegen internationales Recht und lösen eine verheerende humanitäre Katastrophe aus. Frieden und Sicherheit lassen sich mit Gewalt nicht erzwingen.

Wir treten für die international verbrieften Menschenrechte und für internationales Recht ein. Das Bombardement der Zivilbevölkerung im Gazastreifen muss sofort eingestellt werden und es müssen humanitäre Korridore geschaffen werden. Wir hoffen, dass alle politischen Akteure, auch die Bundesregierung, Räume für eine friedliche Lösung offen halten. Alle politischen Akteure müssen ihrer Verpflichtung gerecht werden, die Einhaltung des humanitären Völkerrechts durchzusetzen und eine humanitäre Katastrophe im Gazastreifen zu verhindern. Die Beendigung der militärischen Besatzung der besetzten palästinensischen Gebiete und der Abriegelung des Gazastreifens ist Teil der Lösung des Konfliktes in der Zukunft. Frieden braucht gleiche soziale, ökonomische und politische Rechte für alle und die Anerkennung der universellen Menschenrechte. Wir sind davon überzeugt: Alle Menschen haben ein Recht auf ein Leben in Frieden und ohne Angst.

18.10.2023

Gemeinsam mit lokalen Partnern unterstützen wir Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Als gemeinnützige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit sind wir in mehr als 20 Ländern rund um den Globus aktiv.

 

 

19.10.2023

Gepostet in: Aktuelles, Allgemein

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Ohne Nahrung können wir nicht leben. Deswegen ist „Kein Hunger“ das zweite UN-Nachhaltigkeitsziel.

Es ist Halbzeit für die UN-Nachhaltigkeitsziele. 2015 hatte sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung gesteckt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Mit diesen Zielen sollen die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten und menschenwürdiges Leben für alle ermöglicht werden.

Im Gegensatz zu den Menschenrechten, für dessen Einhaltung insbesondere Staaten verantwortlich sind, richten sich die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung auch an Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Das bedeutet, dass sowohl die deutsche Regierung, als auch wir alle angesprochen sind, nachhaltige Entwicklung für alle sicherzustellen. Das heißt, wir alle sind gefragt!

Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die Sustainable Development Goals (SDGs), richten sich an alle: die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft. (Grafik: Bundesregierung)

Immer mehr Menschen hungern

Im Juli 2023 schlugen fünf UN-Organisationen in ihrer Studie zum Stand der Ernährungssicherheit und der Ernährung in der Welt Alarm: 783 Millionen Menschen weltweit sind von Hunger bedroht. Das sind 122 Millionen mehr als 2019. Gründe sind die Covid-19-Pandemie und ihre Folgen, Konflikte und Extremwetterereignisse.

Ein weiterer Grund: Wasser ist zunehmend ungerechter verteilt

Fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in ländlichen Gebieten, die meisten leben von kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Sie ernähren die Welt, denn sie produzieren bis zu 70 Prozent der weltweiten Lebensmittel. Ihre Arbeitsgrundlagen sind Wasser und Land. In Folge des Klimawandels, wechseln sich Hitzeperioden mit Dürren häufiger mit Starkregenereignissen und Überschwemmungen ab. Wasser kann oft nicht mehr allmählich versickern und die Grundwasserspiegel auffüllen, sondern schießt nach Starkregen – oft mit dem fruchtbarem Boden – in Bäche, Flüsse oder in die Kanalisation. Wassermangel trifft die Menschen oft unverhältnismäßig stark, da sie meist keine ausreichenden finanziellen Ressourcen haben, um sich Wasser über Pumpen, Brunnen oder Zukäufe zu sichern. Die Folgen sind oft Mangelernährung und Hunger, Armut und soziale Ungerechtigkeit. Zunehmender Wasserstress kann daher zukünftig der Grund für zunehmende wasserbezogene Konflikte, politische Instabilität und Migrationsdruck sein.

Landwirtschaft muss Wasser nachhaltig nutzen

Um das SDG 2 zu erreichen, braucht es ein grundsätzliches Umdenken in der Landwirtschaft. Wir brauchen einen ganzheitlichen Ansatz. Die Agrarökologie etwa bietet Lösungen für die Herausforderungen der Landwirtschaft im Hinblick auf Wasser, ländliche Entwicklung, klimaresistente Landwirtschaft und gerechte Ernährungssysteme. Im Kleinen gibt es diese Antworten bereits: Unsere Partnerorganisationen in Senegal und Simbabwe setzen genau den benötigten ganzheitlichen sozial-ökologischen Ansatz mit der Agrarökologie um. Sie bringen alle Menschen in betroffenen Gegenden an einen Tisch, um den Zugang und die Verteilung von Land- und Wasserressourcen partizipativ und vorausschauend zu verwalten und integriert zu bewirtschaften.

Zum Thema Hunger haben wir deswegen unsere Kolleg*innen im In- und Ausland befragt, was wir hier in Deutschland tun können:

Denn in Deutschland bringen wir die Erfolge, aber auch die Forderungen unserer Partnerorganisationen in umwelt- und entwicklungspolitische Netzwerke ein und setzen uns mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen gegenüber Politik und Wirtschaft für ein Umdenken ein. Das ist unser Beitrag zur Umsetzung des Nachhaltigkeitsziels 2.

Unterstützen Sie unsere Arbeit, in dem Sie sich informieren und sich bewusst saisonal und regional ernähren, z.B. mit unserem Saisonkalender.

 

 

Gemeinsam mit lokalen Partnern unterstützen wir Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Als gemeinnützige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit sind wir in mehr als 20 Ländern rund um den Globus aktiv.

 

 

14.09.2023

Gepostet in: Aktuelles, Allgemein

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Der Weltfriedensdienst und acht weitere deutsche Organisationen beziehen öffentlich Stellung gegen die allem Anschein nach politisch motivierte Kriminalisierung der palästinensischen Zivilgesellschaft, indem sie die folgende Erklärung abgegeben haben, die in der Wochenendausgabe der Zeitung taz am 03.09.2022 als Anzeige erschienen ist:

Stellungnahme_wfd_palaestina_22_09

 

Mehr Infos zum Engagement des Weltfriedensdienstes
in Palästina/Israel finden Sie hier:

 

06.09.2022

Gepostet in: Aktuelles, Allgemein

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In dem Artikel vom 26.9.2019 mit der Überschrift „Peru: Urteil gegen Kakaofirma – Geschäftsführer im Gefängnis haben wir über die Verurteilung einer Kakaofirma zu einer Strafzahlung in Höhe von 4 Millionen Euro an den peruanischen Staat wegen illegaler Abholzungen sowie der Verurteilung drei ihrer ehemaligen Firmenmitarbeiter zu Gefängnisstrafen berichtet. Ebenfalls berichteten wir über die Verurteilung des ehemaligen Geschäftsführers zu acht Jahren Haft.

Hiermit stellen wir klar, dass die Verurteilung der Kakaofirma, ihrer Mitarbeiter und ihres Geschäftsführers nicht rechtskräftig war. Die Kakaofirma, ihre ehemaligen Mitarbeiter sowie ihr ehemaligen Geschäftsführer sind mittlerweile freigesprochen und das Urteil aufgehoben worden.

Unser Bericht thematisierte weiter die Verurteilung der Kakaofirma wegen illegaler Abholzung. Tatsächlich war Gegenstand des Verfahrens nicht der Vorwurf des illegalen Abholzens.

Soweit unser Bericht den Eindruck erweckt haben sollte, dass die Kakaofirma die Ermittlungsarbeiten der Behörden durch die Bedrohung und Ermordung von Aktivist*innen und das Verschwinden von Akten erschwert habe, stellen wir klar, dass eine solche Einflussnahme seitens der Kakaofirma und ihrer Mitarbeiter nicht stattgefunden hat.

Die Kakaofirma bezahlte ihre Arbeiter nicht dafür, vor dem Gerichtsgebäude zu protestieren. Soweit unser Bericht weiterhin den Eindruck erweckt haben sollte, dass die Kakaofirma eine Verleumdungskampagne gegen den Staatsanwalt Caraza initiierte, stellen wir weiter klar, dass dies nicht der Fall war.

29.03.2022

Gepostet in: Allgemein